Gott MUTTER ist kein Spirit

Text: Dr. Kirsten Armbruster

If you scroll down, you´ll find an english version of this text translated by Deep L

Bild 1,2,3 Gott MUTTER Darstellungen zwischen Schelklingen und Geißenklösterle,         40 000 v.u.Z.; Schwäbische Alb, Deutschland; Bild 4: Schwangere Schwarze Madonna von Dijon in Erdfarben vor einem Sternenhimmel in der Kathedrale von Dijon, Bourgogne, Frankreich, Fotos: Franz Armbruster

In heutigen Zeiten ist es modern von Spiritualität zu sprechen, statt von Religion. Man hofft, sich durch die Wahl dieser Begrifflichkeit, von den vom Patriarchat durchgesetzten Theologien abzugrenzen: Theologien, die sich den körpermütterlichen Begriff Religion der Anbindung, Losbindung und Rückbindung  – denn das ist die eigentliche Bedeutung von Religion – allerdings nur widernatürlich angeeignet haben. Tatsächlich gehen wir mit dem Begriff „Spiritualität“ der patriarchalen Gehirnwäsche richtig auf den Leim. Denn der Zweck der patriarchalen Dogmen ist es ja vor allem, die Mütterlichen Realitäten der Menschenart zu verschleiern, die als Fakt die mutterkörperliche Entstehungs-Anbindung aller diversen Geschlechter-Ausprägungen der Menschenart hat. Die Natürliche Integrative Ordnung  ist nun mal die alles verbindende biologische Tatsache der Menschenart und aller Mammalia-Arten und die patriarchale Missbrauchs- Begrifflichkeit des Biologismus ändert nichts an diesen mutterbiologischen Tatsachen.

Von mutterbiologischen Tatsachen und männlichem „Samen“ – Wie das Patriarchat Mütter zu passiven Gefäßen degradiert

Biologie statt Biologismus

Wer einen unverstellten Blick auf die Natur hat, und nicht nur, wie heute üblich, Natur als Umwelt begreift – , wird erkennen, dass wir auf der Erde in erster Linie Körper sind. Der Körper ist die Manifestation des Menschen auf der Erde. Theologien, gleich welcher Art, aber auch die patriarchalen Geisteswissenschaften der Philosophie und der Psychologie,  versuchen genau diese biologischen und damit naturgegebenen Tatsachen zu verschleiern. Die Erfindung des Geistesdes Spirits –  als angeblich maßgebende Manifestation des Menschen auf Erden, ist das Kernstück des patriarchal-hierarchischen Dogmas, den Menschen als „Krone der  Schöpfung“ zu definieren. Die Begrifflichkeit der Schöpfung ist nämlich nichts anderes als das Hirngespinst patriarchaler Männer, die mangels eigener körperlicher Gebärfähigkeit und väterlich-biologischer Unsicherheit bei einer naturgegebenen freien Sexualität der Frau, glaubten aus dem Kopf heraus  männliche Geistes-Macht hervorzaubern zu können. Der Psychologie-Zauberer C.G.Jung nannte das die weltschöpferische Befreiung des männlichen Logos, der logischerweise, also auf Logos-Weise, nur auf der Basis des Mythologischen Muttermords erfolgen konnte.

Nun, wo wir sehen, dass der von der Natur abgetrennte Väterfirst-Männer-Logos-Geist das Leben auf der Erde so stark in Unordnung gebracht hat, dass es wirklich jeder und jede sehen kann, jetzt ist also eine gute Zeit innezuhalten und der Natur wieder zuzuhören und zwar nicht bloss als äußere Umwelt.  Die Natur hat nämlich in einem langen evolutionsbiologischen Prozess nicht auf die Männer und schon gar nicht auf die Väter gesetzt, sondern auf die Mütter und zwar auf die Körper der Mütter.

Die Menschen aus dem Paläolithikum – der Altsteinzeit – wussten das und malten deshalb die Erdhöhlen mit Mammalia-Tierarten aus, denn aus der Höhle der Bauchmutter stammten sie ja alle gemeinsam. Sie, die Menschen,  malten die Mutterhöhlen aus in den heiligen Mutterfarben Rot wie Blut, (gemeint ist damit natürlich das heilige Menstruationsblut, das einzige Blut, das ohne Verletzung fließt), Weiß wie Schnee ( in Erinnerung an die nährende weiße Muttermilch am Anfang ihres Lebens) und Schwarz wie Ebenholz (in Erinnerung an die Schwärze der Bauchmutterhöhle, die sie analog in den Erdbauchmutterhöhlen fanden, wohin sie ihre Toten brachten, was die ärchäologischen Funde der Menschheitsgeschichte zeigen). Aber nicht nur das. Als Zeichen ihrer lebenswertschätzenden Anbindung an die Mutter, malten sie viele Vulvas an die Höhlenwände und formten als Zeichen der Anbindung und der Rückbindung an die MUTTER zahlreiche Figurinen, Gott MUTTER Figurinen, denn tatsächlich war all das Ausdruck ihrer Religion.

Eine Göttin wurde Gott MUTTER erst im Laufe des tierzüchterischen Neolithikums, als Männer anfingen ihre männliche Fruchtbarkeit zu überhöhen und dazu den Männergott mit Sex- und Phalluskult und Paarungsfamilie erfanden, bis sie sich schließlich mit ihren Vatergöttern ganz der weiblichen Göttlichkeit entledigten und die Mutter zur Dienerin des HERRN degradierten.

Das Ende des Patriarchats – wie heute gerne postuliert wird – ist nicht in Sicht. Tatsächlich leben wir weltweit in einem verschärften Patriarchat, das maßgeblich durch Theologien autoritativ gestützt wird.  Befreien können wir uns nur daraus, wenn wir uns von den manipulativen Dogmen der patriarchalen Gehirnwäsche lösen. Dazu gehört, dass wir erkennen, dass der Mensch kein Geistwesen, sondern ein Körperwesen ist, Gott kein Vater und Religion nicht männlich ist, jedenfalls nicht, solange der Mensch im Körper von Müttern nabelangebunden heranwächst und von Müttern ins Leben getragen wird. Dazu gehört, zu erkennen, dass das Wort Spiritualität dogmatischer Bestandteil des Patriarchats ist und uns von dieser naturgegebenen Wahrheit abtrennt.

Gott MUTTER Darstellungen im Paläolithikum

500 000 Jahre Matrifokale Geschichte

Das Muttertabu oder der Beginn von Religion

Gott die MUTTER – Eine Streitschrift wider den patriarchalen Monotheismus

Die höchste Form der patriarchalen Diskriminierung ist die Behauptung, dass Gott ein Vater und Religion männlich ist

Männer wollen nicht daran erinnert werden, dass sie von Müttern geboren werden – und Frauen – lächeln das weg

#GodMother -Lassen wir die Gott-Mann- Theologien hinter uns

Zeittafel der menschlichen Geschichte auf der Basis der Patriarchatskritikforschung

Rot wie Blut – Weiß wie Schnee – Schwarz wie Ebenholz – Die Religion von Gott der MUTTER

Warum der Storch bis heute die Kinder bringt

Am Anfang war Gott MUTTER

Gott MUTTER Darstellungen vom Neolithikum bis zum Mythologischen Muttermord (1)

English version tranlated by Deep L:

 God MOTHER is no Spirit

Text: Dr. Kirsten Armbruster

Nowadays it is modern to speak of spirituality instead of religion. It is hoped that the choice of this terminology will distinguish it from the theologies enforced by patriarchy: Theologies that have appropriated the body-motherly concept of religion of connection, detachment and reconnection – because that is the actual meaning of religion – but only in an unnatural way. In fact, the term „spirituality“ of patriarchal brainwashing is the right one to use. For the purpose of patriarchal dogmas is, above all, to conceal the maternal realities of the human species, which has as a fact the connection between the mother body and the origin of all the various gender characteristics of the human species. The Natural Integrative Order of the Mother is the all binding biological fact of the human species and all Mammalia species and the patriarchal abuse concept of biologism does not change these mother-biological facts.

From mother biological facts and male „seed“ – How patriarchy degrades mothers to passive vessels

Biology instead of biologism

Anyone who has an undisguised view of nature and does not just understand nature as an environment, as is usual today, will recognize that we on earth are primarily bodies. The body is the manifestation of womb-man on earth. Theologies of any kind, but also the patriarchal humanities of philosophy and psychology, try to disguise precisely these biological and thus natural facts. The invention of the spiritthe spirit – as the supposedly authoritative manifestation of man on earth is the core of the patriarchal-hierarchical dogma to define man as the „crown of creation„. The concept of creation is nothing other than the fantasy of patriarchal men who, in the absence of their own physical ability to give birth and fatherly-biological insecurity in a woman’s natural free sexuality, believed that they could conjure up male mental power from the head. The psychology wizard C.G.Jung called this the world-creative liberation of the male Logos, which logically, i.e. in the Logos way, could only take place on the basis of the mythological matricide.

Now that we see that the Father First Men logo spirit, separated from nature, has disrupted life on earth to such an extent that everyone can really see it, now is a good time to pause and listen to nature again, not just as an external environment.  In a long evolutionary-biological process, nature did not rely on the men and certainly not on the fathers, but on the mothers, namely on the bodies of the mothers.

The people from the Palaeolithic – the Palaeolithic Age – knew this and therefore painted the earth caves with Mammalia animal species, because from the cave of the belly mother they all came together. They, the humans, painted the caves in the sacred mother colors red as blood (meaning of course the sacred menstrual blood, the only blood that flows without injury), white as snow (in memory of the nourishing white mother’s milk at the beginning of their lives) and black as ebony (in memory of the blackness of the abdominal cavity, which they found analogously in the earth-bellied mother’s cavities, where they took their dead, as the archaeological finds of human history show). But that’s not all. As a sign of their attachment to their mother, they painted many vulvos on the cave walls and as a sign of their attachment and reconnection to the MOTHERS they formed numerous figurines, God MOTHER figurines, because in fact all this was an expression of their religion.

A goddess became God MOTHER only in the course of the zootechnical Neolithic, when men began to raise their male fertility and in addition invented the male god with sex and phallus cult and mating family, until they finally got rid of the female divinity completely with their father gods and degraded the mother to the servant of the LORD.

The end of patriarchy – as is often postulated today – is not in sight. In fact, we live in an intensified patriarchy throughout the world, which is decisively supported by theologies of authoritarianism.  We can only free ourselves from it if we free ourselves from the manipulative dogmas of patriarchal brainwashing. This means that we recognize that man is not a spirit being but a body being, that God is not a father and religion is not male, at least not as long as man grows up in the body of mothers tied to their navel and is carried into life by mothers. This includes recognizing that the word spirituality is a dogmatic component of patriarchy and separates us from this natural truth.