Frühlingserwachen – Imbolc

Text: Dr. Kirsten Armbruster

In diesen unruhigen politischen Zeiten mal etwas Schönes, Magisches aus meinem matrifokalen Märchenbuch: „Mit Hagazussa durch das Jahr“

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Frühlingserwachen -Imbolc: Im Bauch von Mutter Erde

„Hagazussa wohnte nicht allein im Haus Sternenlicht im Mondenschein. Mit ihr lebten dort die weiß-rot-schwarze Katze Chiara und der Rabe Schwarz-wie-die-Nacht.

„Ist das nicht ein wunderbarer Morgen“? So begrüßte Hagazussa ihre dreifarbige Katze Chiara, den Raben Schwarz-wie-die-Nacht und die Sonne, die freundlich durchs Fenster guckte, an einem strahlenden Frühlingsmorgen. Chiara war morgens noch ein wenig mundfaul und öffnete, noch ganz schläfrig, nur ein Auge. Doch Schwarz-wie-die-Nacht krächzte ein Gutenmorgenlied, leider aber so falsch, dass Hagazussa sich die Ohren zuhalten musste. Der Schnee vom Winter war verschwunden. Schneeglöckchen und Krokusse hatten sich aus der dunkel glänzenden Erde herausgetraut und bildeten bunte Tupfer unter den Bäumen im Garten. Plötzlich summte es aufgeregt vor der Tür und, als Hagazussa die Tür öffnete, taumelte eine junge Biene in merkwürdigen Schwüngen um Hagazussas Nase.

„Ich heiße Nicolette. Ich bin in den Honigtopf gefallen, weil ich unbedingt vom süßen Honig naschen wollte. Jetzt sind meine Flügel ganz verklebt. Und nun kann ich nicht mehr richtig fliegen. Kannst du mir nicht helfen, Hagazussa“? , rief Nicolette ganz atemlos, mit einer Stimme, die vor Aufregung ganz piepsig war. Hagazussa besah sich das Dilemma. Dann ging sie zu ihrem Wandregal, das von oben bis unten mit verschiedensten Flaschen gefüllt war und holte ein Fläschchen her-unter, das ganz zart nach Veilchen duftete.

Hagazussa wies Nicolette an, sich auf ihren Zeigefinger zu setzen und betupfte mit einem weichen Tuch, das mit der Veilchentinktur getränkt war, deren Flügel. Nicolette streckte sich ein paar Mal kräftig und flog dann mit elegantem Schwung einmal um Chiara herum, die sich nun entschlossen hatte, auch ihr anderes Auge zu öffnen. „Danke, Hagazussa! Im Sommer werde ich dir von unserem Honig bringen, weil du mir geholfen hast.“ Und schwupp die wupp flog Nicolette aus der Tür, dem sonnigen Morgen entgegen.

„Wollen wir nicht einen Frühlingsausflug machen zu der alten Eiche mitten im Wald?“, fragte Hagazussa ihre Katze Chiara und den Raben Schwarz-wie-die-Nacht. „Ich muss nur noch ein paar e-mails checken, dann könnten wir losziehen!“

Chiara, die gerade ihre Morgenmilch aufgeschleckt hatte, streckte ihre vier Pfoten durch. Das hieß: Ich bin zu allen Schandtaten bereit. Und Schwarz-wie-die-Nacht setzte sich sogleich seinen Strohhut auf und band sich sein rotes Halstuch um. Hagazussa packte ein wenig Hirsebrei, der vom Früh-stück übrig geblieben war und die Fliegenpilzflugsalbe in ihren Rucksack. Und los gings, direkt in den Wald hinein.

Nach einer ganzen Weile bogen sie vom Weg ab und liefen auf Moosteppichen bis zu einer Lichtung. Dort stand sie, die jahrhundertealte Eiche und reckte ihre noch fast kahlen Äste dem Himmel entgegen. „Sei gegrüßt, ehrwürdige Baumahnin“, riefen die drei Ankömmlinge im Chor.

Ein Eichhörnchen, das oben im Baum saß und an einer Eichel knabberte, hielt etwas erschrocken in seiner Bewegung inne, doch als es die drei erkannte, fraß es in aller Seelenruhe weiter. Hagazussa umarmte ihre Freundin, die alte Eiche, herzlich und diese begann sich ganz leicht zu wiegen, als Zeichen ihrer Freude über den netten Besuch. „Seid gegrüßt, Hagazussa, Chiara und Schwarz-wie-die–Nacht. Welche Freude euch mal wieder zu sehen!“

Schon längere Zeit hatten die vier sich nicht gesehen und so gab es ein emsiges Getuschel bis alle Neuigkeiten der letzten Monate ausgetauscht waren, das Ganze nur hin und wieder unterbrochen von einem tiefkehligen Lachen der Eiche, die sich sichtlich über die großen und kleinen Problemchen im Menschenland amüsierte.

Da die Eiche schon sehr alt war, hatte sie ein weitverzweigtes Wurzelwerk ausgebildet, in dem die Waldfeen ihr Quartier bezogen hatten. Nun, durch die wärmenden Sonnenstrahlen und die vielen Geräusche angezogen, kam eine nach der anderen aus der knorrigen Wurzeltür heraus. Die Buchenfee, die Eichenfee, die Haselfee, die Tannenfee, die Fichtenfee, die Kiefernfee, die Lärchenfee, die Weißdornfee und die Rotdornfee teilten sich die Wohnung unter der alten Baumahnin.

Die Waldfeen waren die Schutzgeister der Bäume, die sich in dieser Waldgemeinschaft zusammengefunden hatten und nun versammelten sie sich, um die Gäste zu begrüßen.

„Wir haben euch von unserem Hirsebrei mitgebracht!“, begann Hagazussa. „Es ist doch eines von euren Lieblingsspeisen. Das haben wir natürlich nicht vergessen.“ „Dürfen wir euch zu einem Bucheckernkaffe in unsere Wohnung einladen“? , fragte die Weißdornfee die Gäste. „Dann können wir zusammen essen und trinken.“ „Gerne nehmen wir eure Einladung an“, antwortete Hagazussa. Hierbei holte sie die Fliegenpilzflugsalbe aus ihrem Rucksack, rieb sich damit die Nase ein und tat dies ebenso bei Chiara. Der Rabe Schwarz-wie-die-Nacht steckte seinen Schnabel in die Salbe und es dauerte nur wenige Minuten und alle drei schrumpf-ten auf Fingergröße, denn sonst hätten sie ja nicht in die winzige Waldfeenwohnung im Bauch von Mutter Erde hineingepasst.

Drinnen in der Mutterhöhle befand sich ein gemütlicher Wohnraum, in dem eine Kanne Buch-eckernkaffee auf einem bulligen Ofen dampfte. Nach dem Essen holten die Waldfeen allerlei Instrumente aus feinen Spinnweben und begannen aufzuspielen. Chiara, die diese Musik über alles liebte, fing an zu tanzen, indem sie sich rund um ihren Schwanz in wilden Pirouetten drehte. Ein Tanz, zu dem nur Katzen fähig sind!

Schwarz-wie-die-Nacht hüpfte im Takt auf einem Bein und alle übrigen fassten sich an der Hand und begannen mit einem Kreistanz. Oben fing der ganze Wald an, zu rauschen, denn die feinen Töne der Spinnwebeninstrumente drangen bis dort hinauf.

Nachdem alle sich nach Herzenslust bewegt hatten, war es für die Gäste Zeit für den Heimweg. Da die Fliegenpilzflugsalbe noch wirkte, waren sie selbst zu dritt so leicht, dass sie sich ganz dicht auf ein Eichenblatt drängen konnten und der Wind, der von der Eichenbaumahnin herbeigerufen worden war, brauchte nur ein wenig zu pusten und schon erhob sich das Blatt und segelte durch die Lüfte. Ganz sanft landeten sie auf dem Schornstein ihres Sternenlicht im Mondenscheinhauses im Rosenheckenapfelgarten.

Sobald sie wieder festen Erdboden unter den Füßen hatten, nahmen alle drei ihre normale Körpergröße an. Jetzt merkten sie auch, dass es sich empfindlich abgekühlt hatte, nachdem die Sonne am Horizont versunken war. Und so zündeten sie sich noch ein gemütliches Feuer an, tranken Kräutertee und erzählten von ihren Eindrücken. Auf einmal fragte der Rabe Schwarz-wie-die-Nacht Hagazussa: „Woher kommt eigentlich dein Name, Hagazussa? „Er kommt mir so fremd und gleichzeitig so vertraut vor“.

„Hagazussa ist ein uralter Hexenname“, antwortete Hagazussa. Er bedeutet Zaunreiterin und er steht für die Magische Wandlerin der Welten.“

„Früher“, fuhr sie gedankenversunken fort, „in der Alten Steinzeit, als es auch in Europa die Religion der hegenden und für uns Sorge tragenden göttlichen Mutter gab, gab es viele von uns. Heute hingegen gibt es nur wenige Menschen, die noch wissen, dass alles mit allem verbunden ist und auch Leben und Tod mütterlich verbunden zusammengehören. Aber die Erde ist eine gütige Mutter und so wird sie den Menschen auch nach und nach wieder das Alte Wissen über die Natürliche Mütterordnung und den Kreis des Lebens schenken.“

Hagazussa hatte sich bei diesen Worten ans Fenster gestellt und – hinausblickend, schien sie in eine ganz andere Welt einzutauchen. So aufmerksam lauschend schien Hagazussa in dieser anderen Welt zu versinken, dass weder Chiara noch Schwarz-wie-die-Nacht es wagten, sie dabei zu stören.

Ganz offensichtlich forderte etwas Wichtiges Hagazussas ganze Aufmerksamkeit, denn ihre Lippen bewegten sich, als schicke sie eine Botschaft in diese andere Welt hinaus. Im Haus Sternenlicht im Mondenschein war jedoch für Chiara und Schwarz-wie-die-Nacht nur ein unverständliches Murmeln zu hören. Hagazussa hütete also offensichtlich ein Geheimnis.“

Aus dem matrifokalen Märchenbuch:

Armbruster Kirsten: Mit Hagazussa durch das Jahr 2015, S. 13-24

Walpurgisnacht und der wilde Tanz der Hexen in den Mai – Plädoyer für eine Entpatriarchalisierung der Jahreskreisfeste

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Foto: Franz Armbruster

Heute Nacht ist Walpurgisnacht, Traditionell ein Hexenfest, das den allenthalben zu beobachtenden explodierenden wilden, nicht gezähmten Liebeskräften der Natur entspricht. Wal – ist eine der steinzeitlichen Kall-Mutterwurzelsilben, die wir durch die Patriarchatskritikforschung inzwischen schon umfassend frei gelegt haben. Es ist eine Muttersilbe durch und durch und diese Muttersilbe wird auch im Monatsnamen Mai mit der Mutterwurzelsilbe MA widergespiegelt.

Der Mai, ein Monat von Mutter Natur

Das Patriarchat, das in Europa mit der Indoeuropäisierung seinen Anfang nahm, hat dieses Fest männlich überlagert. Viele Neuheiden benutzen für dieses Fest den Namen Beltane, genannt nach dem keltischen Gott Belenus. Bel ist auch ein Zweitname für den keltisch-vermännlichten Sonnengott  Lug, den die Neuheiden im August an Lugnasad oder Lammas feiern. Die Vermännlichung des Sonnenkults ist  – wie Marija Gimbutas sehr gut freigelegt hat – eines der Hauptkennzeichen des Patriarchats. Tatsächlich bringt das Patriarchat mit der Überbetonung des Elements Feuer,  z.B. durch industrialisierte Verbrennungsprozesse in denen zuviel Kohlendioxid entsteht, die Natur und die anderen drei Elemente Erde, Wasser und Luft in Bedrängnis, denn die patriarchale Feuerkraft ist eine entfesselte Feuerkraft. Heutzutage werden deshalb zum 1. Mai auch überall Maibäume aufgestellt. Sie sollen ein Symbol sein für die „Heilige Hochzeit“ zwischen der Erde als passiv  Empfangende und dem Maibaum, der für den aktiven männlichen Phallus steht, um den herum getanzt wird. Tatsächlich haben wir hier die typische Phalluszentriertheit des Patriarchats, denn Mutter Erde spielt hierbei kaum eine Rolle. Wir werden durch solche Rituale darauf konditioniert, den Mann als aktiven Part und Mittelpunkt des Lebens zu sehen – uns um ihn zu drehen.  Und  unsere Märchen, die wir unseren Kindern vorlesen, vollenden dann die Patriarchatskonditionierung, dass der Traum jeder „Prinzessin“ darin besteht von einem „heroischen Prinzenhelden“ gerettet zu werden und dass diese Rettung dann, als Höhepunkt des Lebens, in einer durch „Sakramente“  geheiligten  Hochzeit“ endet.

Nicht nur „Beltane“ ist ein patriarchal überlagertes Jahreskreisfest. Tatsächlich sind praktisch alle Jahreskreisfeste – egal ob Imbolc, Ostern, die Sommersonnenwende, Lammas oder Lugnasad, das Erntedankfest zur Herbst-Tagundnachtgleiche, Halloween oder das Fest der Wintersonnenwende mit Weihnachten patriarchal überlagert und zwar nicht nur christlich-patriarchal, sondern auch heidnisch-patriarchal. Tatsächlich orientieren sich die Neuheiden nämlich hauptsächlich an den patriarchal-keltisch indoeuropäischen Festen

Mir ist es ein großes Anliegen die Jahreskreisfeste zu entpatriarchalisieren.

Deshalb habe ich mein neues Buch „Mit Hagazussa durch das Jahr“ als Magische Hexengeschichte für Groß und Klein“ geschrieben. Da wird Imbolc bei seinem wahren Namen genannt, denn es bedeutet „im Bauch von Mutter Erde“ – was ja der vegetativen Realität in dieser Jahreszeit entspricht. Deshalb wird das vermännlichte Johanneskraut mit den Johannisfeuern wieder in Annakraut umbenannt, deshalb wird im August das Drachenfest – als Symbol für die Aufhebung des Mythologischen Muttermords und der Befreiung der Muttermacht gefeiert, deshalb reihen wir uns an Erntedank in die seit dem Paläolithikum – der Altsteinzeit, der Zeit der Heiligen Steine  – bekannte Tradition der Sammlerinnen ein und deshalb wird zur Wintersonnenwende, zur Mutternacht nicht nur eine weibliche Sonne wiedergeboren, sondern statt eines Sohns eine Tochter. Das Ganze habe ich in eine Hexengeschichte integriert, wo auch das Kleine Volk vorkommt. Meine Theorie dazu ist nämlich, dass das Kleine Volk, das Volk unserer baskischen AhnInnen war, die nach der letzten Eiszeit Europa zurückbesiedelten und wahrscheinlich kleiner waren als die späteren bereits kriegerischen indoeuropäischen Steppenvölker, die das Patriarchat manifestierten.  Wer über die Bedeutung der Baskinnen und die Mutterwurzelsilben mehr erfahren will, findet das in meinen zwei Muschelwegbüchern, der Jacobsweg und der Muschelweg, welche die matrifokalen Wurzeln Europas wieder frei legen und auch zum Teil hier: Die baskische Mythologie ist weiblich

Und hier noch einmal das Inhaltsverzeichnis von dem Buch „Mit Hagazussa durch das Jahr“:

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Inhaltsverzeichnis:

Leben im Rosenheckenapfelgarten

Frühlingserwachen
Imbolc
Im Bauch von Mutter Erde

O-stern
Fest der Sternengöttin Ostara
Der Hoppel-Poppeline-Clan braucht ein zauberhaftes Osterhasenhaus

Walpurgisnacht
Liebesfest der Natur
Das Geheimnis des Waldmutterkrauts oder: Wie Wünsche in Erfüllung gehen

Sommersonnenwende
Hollerbusch und Annakraut
Auf die Dauer Frauenpower

Drachenfest
Fest des mütterlichen Kosmos
Der böse Zauberer Belial und die Befreiung der Mutterkraft

Sammlerinnenfest
Erntedank
Das Magische Duett von Herdfeuer und Pflanzenkraft

Halloween
Totenfest
Besuch der AhnInnen

Wintersonnenwende
Mutternacht
Eine Tochter wird geboren

Anhang
Erläuterungen
Zur Autorin

Weiterführende Literatur

Informationen zum Buch:

Mit Hagazussa durch das Jahr
Eine Magische Hexengeschichte für Groß und Klein
Taschenbuch: 128 Seiten
Verlag: Books on Demand (April 2015)
ISBN-10: 3734772206
ISBN-13: 978-3734772207
Größe: 12,7 x 1,0 x 20,3 cm
Taschenbuch überall im Buchhandel erhältlich:
EUR 9,99
Ab Mai 2015 auch als E-Book erhältlich

Ich wünsche uns allen ein schönes Hexenfest, dass das Wilde der wunderbaren Natur ehrt!

 

Mit Hagazussa durch das Jahr – Eine Magische Hexengeschichte für Groß und Klein

Die erste Magische Hexengeschichte mit matrifokalen Elementen und matrifokal orientierten Jahreskreisfesten, denn es ist an der Zeit, neue Geschichten zu weben, für uns selbst und für unsere Kinder. Auf dass wir feste Wurzeln bekommen, welche die nächsten Generationen wild und gleichzeitig geborgen aufwachsen lassen. Möge diese Hexengeschichte dazu beitragen!

überall im Buchhandel erhältlich; Print: 9,99€ und e-book: 5,99€

Inhaltsverzeichnis:

Leben im Rosenheckenapfelgarten

Frühlingserwachen
Imbolc
Im Bauch von Mutter Erde

O-stern
Fest der Sternengöttin Ostara
Der Hoppel-Poppeline-Clan braucht ein zauberhaftes Osterhasenhaus

Walpurgisnacht
Liebesfest der Natur
Das Geheimnis des Waldmutterkrauts oder: Wie Wünsche in Erfüllung gehen

Sommersonnenwende
Hollerbusch und Annakraut
Auf die Dauer Frauenpower

Drachenfest
Fest des mütterlichen Kosmos
Der böse Zauberer Belial und die Befreiung der Mutterkraft

Sammlerinnenfest
Erntedank
Das Magische Duett von Herdfeuer und Pflanzenkraft

Halloween
Totenfest
Besuch der AhnInnen

Wintersonnenwende
Mutternacht
Eine Tochter wird geboren

Anhang
Erläuterungen
Zur Autorin

Weiterführende Literatur

 

Informationen zum Buch:

Mit Hagazussa durch das Jahr
Eine Magische Hexengeschichte für Groß und Klein
Taschenbuch: 128 Seiten
Verlag: Books on Demand (April 2015)
ISBN-10: 3734772206
ISBN-13: 978-3734772207
Größe: 12,7 x 1,0 x 20,3 cm
überall im Buchhandel erhältlich: Print:
EUR 9,99; e-book: 5,99€

 

 

 

Was sie schon immer über Religion wissen wollten – Eine Humoreske

Casa Naranja 20

Foto: Franz Armbruster

Europa und der Nahe Osten waren einst ein matrifokaler Kulturraum mit der Leben gebärenden und Leben bewahrenden Gott der MUTTER als Basis von Religion im Zentrum. Auch heute ist es ein Kulturraum, allerdings steht dieser Kulturraum nun unter der Herrschaft der drei gewaltbasierten patriarchalen monotheistischen Theologien – Judentum, Christentum und Islam – , die den Mann und Vater absurderweise  an den Anfang von Schöpfung stellen, was mit Krieg gegen die Natur gleichzusetzen ist. In dem folgenden humoristischen Beitrag aus dem Buch „Je suis Charlène“ (2015) wird dies für alle verständlich in Worte gefasst. Der Text basiert auf den neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen der Patriarchatskritikforschung, die in den Büchern der Autorin als eine der führenden Patriarchatskritikerinnen,  bereits veröffentlicht wurden.

Was Sie schon immer über Religion wissen wollten – Eine Humoreske