Der Jacobsweg – Kriegspfad eines Maurentöters oder Muschelweg durch Mutterland? Die Wiederentdeckung der Wurzeln Europas; Teil 1

Das Buch

Inhaltsverzeichnis:

Der Jacobsweg ein Kriegspfad?
Jacob der Maurentöter und der Sternenwegmythos zum Ende der Welt 7

Die Muschel
Die Muschel als Grabbeigabe – Die Muschel als Symbol für das Tor zur Welt – Das Geheimnis der Schlupfsteine – Die Muschel als Bauchmutter des Meeres

Der Ursprung von Wallfahrten
Wallfahrtswege als Erbe der Altsteinzeit – Die ursprüngliche Bedeutung von Anna-Orten – Die Mutterwurzelsilbe KALL – Die Wurzeln der Worte Galgen und Mann

Die Wurzeln Europas
Atapuerca oder 1,3 Millionen alte Menschenspuren am Muschelweg – Die frankokantabrischen Höhlen als UNESCO-Weltkulturerbe – Die Basken und warum drei Viertel unserer Gene von ihnen abstammen

Höhlen als Kathedralen der Steinzeit
Sakralkunst – Die kopflosen Frauen als kulturelle Ikonen Europas – Die Mutter der Tiere – Die Vulva als Tor zu neuem Leben – Der Ursprung von Sprache und Religion in der Evolution des Menschen – Kannibalismus als AhnInnenkult – Von Pech-Marie und Gold-Marie – Das TAU – ursprüngliches Symbol von Gott der MUTTER – Die Brunnen-zeichnung in der Grotte de Lascaux und Parallelen zur ägyptischen Mythologie

siehe auch:

Die BaskInnen und warum drei Viertel unserer Gene von ihnen abstammen

Atapuerca oder 1,3 Millionen alte Menschenspuren am Muschelweg

Wallfahrtsmeditation über das Muschelland

Text: Dr. Kirsten Armbruster:

Scroll down and you´ll find an english translation of this text, translated by Deep L

Die Muschel als Tor zum Leben und die Landschaftsahnin von Louro, in der Nähe der Petroglyphen von Laxe das Rodas, Galicien, Nordspanien;  Fotos Franz Armbruster

Am Anfang war Gott die MUTTER. Aus den Fluten des Meeres erhob sie ihren schwangeren Bauch und formte die Erde als rundes Abbild ihres Bauches. Über ihren Bauch formte sie den Himmel, der des Tags von der Sonne und des Nachts von Frau Mond und den Sternen erleuchtet wurde. So entstand die Kosmische Mutter des Universums, die auch die Mutter der Pflanzen, der Tiere und der Menschen wurde. Da der Kosmos so schön war, feierten die Menschen die Kosmische Mutter mit ekstatischen Tänzen und sexuellen Orgasmen der Lust und der Lebensfreude in den Hainen der Göttin, auf den Frauenbergen und Hügeln, die sich wie die Rundungen einer Frau in der Landschaft gebildet hatten. An den sprudelnden Quellen und den in Schlangenlinien mäandernden Flüssen und Bächen, brachten sie der Kosmischen Mutter Geschenke dar, um das Geschenk des Lebens selbst zu ehren. In den pechschwarzen Höhlen der Erdbauchmutter, die sie durch die vulvaförmigen Höhleneingänge betraten, legten sie ihre Toten vertrauensvoll in den Schoss der Erdmutter, denn sie kannten sie als die Gute Frau Tod, die die Körper ihrer Kinder zu sich nahm, um sie zu gegebener Zeit wiederzugebären, so wie es der tägliche Kreislauf von Frau Sonne, der monatliche Kreislauf von Frau Mond und der jährliche Jahreszeitenkreislauf ihnen verlässlich anzeigte. Muscheln, die Bauchmütter des Meeres, Schnecken mit ihren Spiralen des Lebens oder ihren Vulvaöffnungen wurden den Toten beigelegt, auf dass sie nach der Fahrt auf der Mondbarke durch die Nachtschwärze der Erdbauchmutter wieder zurück ins Leben finden würden. Aus diesem Verständnis des Kosmos entstand die Idee des Heiligen Landes, über das die Menschen singend ihre Wege zogen, so dass sie im Laufe der Jahrtausende zu Wallfahrtswegen wurden, die alle den Zweck hatten, die Kosmische Mutter zu heiligen. An die Wallfahrtswege legten sie als Symbol die Muschel als Bauchmutter des Meeres, als Erinnerung daran, dass die Göttin aus dem Meer gekommen war. Und so wurde das Heilige Land der Kosmischen Mutter zum Muschelland. Überall ist Muschelland, aber Muschelland ist nicht Jacobs Land.

Jacobsweg Teil 1

Text aus: Armbruster, Kirsten:

Der Jacobsweg – Kriegspfad eines Maurentöters oder Muschelweg durch Mutterland? Die Wiederentdeckung der Wurzeln Europas, Teil 1, S. 64/65

überall im Buchhandel erhältlich: Print 15,90 € e-book: 9,99 €

Und hier der zweite Band über den Muschelweg von Gott MUTTER, den das Patriarchat Jacobsweg nennt. In diesem zweiten Band findet sich ein ganzes Kapitel über die Petroglyphen als Nabelsteine; überall im Buchhandel erhältlich, Print: 17,90 €, e-book: 9,99 €

Der Muschelweg - Auf den Spuren von Gott der MUTTER

Der Muschelweg (Teil 2)

An english translation of this text translated by Deep L

Pilgrimage meditation about the shell country

The seashell as a gateway to life and the landscape ancestor of Louro, near the petroglyphs of Laxe das Rodas, Galicia, Northern Spain; photos Franz Armbruster

In the beginning God was the MOTHER. From the floods of the sea she raised her pregnant belly and formed the earth as a round image of her belly. Over her belly she formed the sky, which was illuminated by the sun by day and by the moon by night and the stars. Thus came into being the Cosmic Mother of the Universe, who also became the mother of plants, animals and humans. Because the cosmos was so beautiful, people celebrated the Cosmic Mother with ecstatic dances and sexual orgasms of lust and joy in the goddess’s groves, on the women’s mountains and hills that had formed like the curves of a woman in the landscape. At the gushing springs and the meandering rivers and streams, they offered gifts to the Cosmic Mother to honour the gift of life itself. In the pitch-black caves of the earth-bellied mother, which they entered through the vulva-shaped cave entrances, they confidently placed their dead in the womb of the earth mother, for they knew her as the Good Woman Death, who took the bodies of her children to rebirth them in due time, as the daily cycle of Mrs. Sun, the monthly cycle of Mrs. Moon and the annual seasonal cycle reliably indicated to them. Shells, the belly mothers of the sea, snails with their spirals of life or their vulva openings were added to the dead, so that they would find their way back to life after the journey on the moon barque through the night blacks of the earth-bellied mother. This understanding of the cosmos gave rise to the idea of the Holy Land, through which people sang their way, so that over the millennia they became pilgrimages, all with the purpose of sanctifying the Cosmic Mother. On the pilgrimage routes, they placed the shell as a symbol, the mother belly of the sea, as a reminder that the goddess had come from the sea. And so the Holy Land of the Cosmic Mother became a land of shells. The land of shells is  everywhere, but the land of shells isn’t Jacob’s land.

Jacobsweg Teil 1

Text from Armbruster, Kirsten:

(only german): The Jacobsweg – Warpath of a Moorish Slayer or Mussel Path through Motherland? The Rediscovery of the Roots of Europe, Part 1, S. 64/65

available everywhere in bookstores: Print 15,90 € e-book: 9,99 €

And here the second volume about the mussel path of God MOTHER, which the Patriarchate calls Jacobsweg. In this second volume you will find a whole chapter about the petroglyphs as navel stones; available everywhere in bookshops, print: 17,90 €, e-book: 9,99 € but only in german

Der Muschelweg - Auf den Spuren von Gott der MUTTER

Der Muschelweg (Teil 2)