Die Lüge vom Urvater

Text: Dr. Kirsten Armbruster

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Aus dem Buch: Armbruster, Kirsten:  „Gott die MUTTER – Eine Streitschrift wider den patriarchalen Monotheismus“ (2013, S. 15-17)

Beruhend auf den Erkenntnissen von Frazer und Darwin postulierte Siegmund Freund einst die Irrlehre vom Urvater. Freud glaubte, dass die Menschen ursprünglich in Horden lebten, die alle unter der Herrschaft eines einzigen, starken, gewalttätigen und eifersüchtigen Männchens standen. Abgeleitet wurde dies vom Verhalten des Gorillas.

Viele weitere Autoren haben versucht die Bedeutung des Vaters vom Anbeginn der Geschichte zu untermauern mit den unterschiedlichsten Annahmen, wie z. B.

  • dass, die Paarungsfamilie von Vater, Mutter, Kind die Urfamilie des Homo sapiens sei, oder,
  • dass die Kinder nur durch den Schutz des Vaters hätten überleben können, oder,
  • dass die Jäger die hauptverantwortlichen Nahrungsbeschaffer der paläolithischen, also der altsteinzeitlichen Gemeinschaft gewesen wären, oder aber,
  • dass die Frauen, sich in den Schutz einer monogamen Paarbeziehung begeben hätten, um sich vor den sexuellen Nachstellungen anderer Männer – Bachofen nennt dies die promiske Sumpfzeugung -, zu schützen.

Gerne ist in diesem Zusammenhang von der überlegenen Körpergröße des Mannes, von einem höheren Aggressionstrieb aufgrund des Hormons Testosteron, von Hodengröße und Ejakulatmenge die Rede.

Heute können wir postulieren, dass die Argumente der Urvatergemeinde widerlegt sind. Einen wesentlichen Teil dazu hat Gerhard Bott beigetragen, der sich sowohl in seinem 2009 erschienenen Buch „Die Erfindung der Götter“ als auch in dem elektronisch erschienenen zweiten Band (www.gerhardbott.de) fachkundig mit der Urvatergemeinde, wie er sie nennt, auseinandergesetzt hat. Bott schreibt:

 Die Lüge vom Urvater:

„Es gibt heute genügend und gute Gründe für die Annahme, dass die paläolithischen homo-sapiens-Wildbeuter in Gemeinschaften oder Genossenschaften lebten, in denen sich zu einer Bluts-Familie von Frauen eine Gruppe exogamer Männer gesellte“, und: „Die paläolithischen Wildbeutergemeinschaften – das ist heute ebenfalls belegt – waren egalitäre, akephale Gruppen ohne Hierarchie, ohne „Horden-Chef“, ohne Häuptling oder Gentilvorstand; denn Hinweise auf Hierarchie, die sich immer zuerst an der Ungleichheit der Bestattung zeigt, gibt es erstmals im Neolithikum. Erst im Neolithikum beginnt das, was wir Herrschaft nennen und Herrschaft ist immer ein Kennzeichen des Patriarchats“ (S.25).

Bereits ein paar Seiten vorher konstatiert Bott:

„Für das in der patriarchalischen Wissenschaft verkündete Wunsch- und Trugbild vom die „Familie“ schützenden und dominierenden Urvater gibt die Soziobiologie also absolut nichts her, sondern sie beweist das Gegenteil: nicht „der Vater“ schützt „seine“ Kleinfamilie vor Gefahren, sondern alle males schützen und verteidigen ihre Horde gemeinschaftlich, wobei ihnen das Kollektiv der „females“ mit seiner hochausgebildeten Solidarität beste Unterstützung gibt“(19).

Die Urfamilie des Menschen ist also keine Vater-Mutter-Kind-Paarungsfamilie, sondern eine Blutsfamilie in matrilinearer Abstammung mit einem durch Chemotaxis gesteuerten Inzestverbot innerhalb dieser matrilinearen Abstammungslinie und einer daraus resultierenden sexuellen exogamen Partnerwahl innerhalb eines endogamen Stammes. Einfacher ausgedrückt bedeutet dies: Die Mütter standen soziologisch gesehen von Anbeginn der Menschwerdung im Zentrum der menschlichen Gemeinschaft und um dieses mütterliche Zentrum entstand das erste religiöse Weltbild von Gott der MUTTER als Kosmischer Mutter.

Siehe auch:

500 000 Jahre Matrifokale Geschichte

Literaturverzeichnis:

Bott, Gerhard: Die Erfindung der Götter; Essays zur Politischen Theologie, Norderstedt, 2009

An english translation of this text, translated by Deep L:

The lie of the forefather

From the book: Armbruster, Kirsten: „Gott die MUTTER – Eine Streitschrift gegen den patriarchalen Monotheismus“ (2013, p. 15-17)

Based on the findings of Frazer and Darwin, Siegmund Freund once postulated the heresy of the forefather. Freud believed that humans originally lived in hordes, all under the rule of a single, strong, violent and jealous male. This was derived from the behaviour of the gorilla.

Many other authors have tried to underpin the meaning of the father from the beginning of history with a variety of assumptions, such as

  • that the mating family of father, mother, child is the primordial family of Homo sapiens, or,
  • that the only way the children could have survived was for their father to protect them, right?
  • that the hunters would have been the main responsible food procurers of the Palaeolithic, thus the Palaeolithic community, or else,
  • that the women had gone into the protection of a monogamous couple relationship in order to protect themselves from the sexual persecution of other men – Bachofen calls this the promiscuous swamp production -.

In this context, the superior body size of the man, a higher aggression drive due to the hormone testosterone, testicular size and ejaculate quantity are often mentioned.

Today we can postulate that the arguments of the ancestral church have been refuted. Gerhard Bott, who expertly dealt with the early father church, as he calls it, both in his book „Die Erfindung der Götter“ published in 2009 and in the electronically published second volume (www.gerhardbott.de), made a significant contribution to this. Bott writes:

 The lie of the forefather:

„There are now sufficient and good reasons to believe that Palaeolithic homo sapiens poachers lived in communities or cooperatives where a group of exogamous men joined a blood family of women“, and: „The Palaeolithic game hunter communities – this is also documented today – were egalitarian, acephalous groups without hierarchy, without „hordes chief“, without chieftain or Gentile chief; for references to hierarchy, which always first show themselves in the inequality of burial, are first found in the Neolithic. Only in the Neolithic did what we call domination begin, and domination is always a characteristic of patriarchy“ (p.25).

Already a few pages before Bott states:

„Sociobiology thus gives absolutely nothing for the wish and delusion of the primordial father who protects and dominates the „family“, proclaimed in patriarchal science, but it proves the opposite: not „the father“ protects „his“ nuclear family from dangers, but all times protect and defend their horde collectively, whereby the collective of the „females“ with its highly educated solidarity gives them best support“(19).

The original human family is therefore not a father-mother-child mating family, but a matrilineal blood family with a chemotaxis-controlled ban on incest within this matrilineal lineage and a resulting sexual exogamous choice of partner within an endogamous strain. To put it more simply, this means The mothers were sociologically seen from the beginning of the Incarnation in the center of the human community and around this maternal center the first religious world view of God the MOTHER as Cosmic Mother arose.

See more:

500 000 Jahre Matrifokale Geschichte

Bibliography:

Bott, Gerhard: Die Erfindung der Götter; Essays zur Politischen Theologie, Norderstedt, 2009

 

Die neun Botschaften Wilder Mütter

Text. Dr. Kirsten Armbruster

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Urmutter von Dolni VestoniceGott MUTTER von Dolni Vestonice, Tschechien, Foto: Franz Armbruster

  • 1. Wilde Mütter wissen, dass die romantisierte Liebesheirat im Zuge von Hormonausschüttungen keine stabile Grundlage ist, um die nächste Generation der außergewöhnlich lang fürsorgebedürftigen Art Mensch gut zu versorgen und sie durchschauen, dass das politisch-theologische System der Heiligen Hochzeit nur dazu dient die ursprüngliche freie Sexualität der Frauen, die sogenannte female choice zu begrenzen, um es Vätern überhaupt erst möglich zu machen, ihren eigenen Nachwuchs zu erkennen.
  • 2. Wilde Mütter sind keine domestizierten Hausfrauen, die ihren Männern und ihren Kindern und sicherlich auch nicht Gott dem HERRN dienen. Wilde Mütter wissen, dass die Art Mensch kollektiv abhängig ist Bauchgeborene zu sein, und so wissen die Wilden Mütter, dass sie der Nabel der Welt sind.
  • 3. Wilde Mütter sind eng angebunden an die Natur und erkennen in der Natur die Weisheit, dass diese ihnen das Geheimnis des Lebens, die Seins-Macht anvertraut hat, die Fähigkeit, weibliches und männliches Leben in Geborgenheit zu gebären und zu nähren.
  •  4. Wilde Mütter durchblicken die völlig unzeitgemäße Hirtenideologie der monotheistischen Männer-an-die-Habens-Macht-Theologien, die sie, die Mütter, zu Dienst-Mägden und leeren, zu füllenden Gefäßen degradiert hat.
  • 5. Wilde Mütter durchschauen auch die zwangsläufige Kollabierungs-Mathematik einer Exponentialkurve ständigen ökonomischen Wachstums innerhalb eines geschlossenen Ressourcensystems, denn die Anfänge der Mathematik entstanden aus ihrem Erfahrungsbereich und Dreieck, Viereck, Kreis und Kugel, aber auch Zahlen und Kalender ergeben eine Mathematik, die gepaart ist mit Weisheit, die immer zu einer Ökonomie der Kreisläufe führt.
  • 6. Wilde Mütter kennen die stabile Familienbindung der matrilinearen Abstammung, die eine gute Basis für die nächste Generation bildet in einem verlässlichen Kollektiv ohne Zerreißproben in Ruhe heranzuwachsen.
  • 7. Wilde Mütter wissen, dass die Haltung der Ökologie die einzige Basis ist, die ein weiteres Überleben der Art Mensch auf der Erde ermöglichen wird, denn die Ökologie ist an der Weisheit der Natur orientiert, sie versucht sie nicht technologisch zu beherrschen, sondern von ihr zu lernen und in Einklang mit ihr zu wirtschaften.
  • 8. Wilde Mütter durchschauen die Gehirnwäsche einer patriarchal-ideologischen Geschichtsschreibung, die ihnen jegliche Bedeutung in der Vergangenheit abspricht und alles männlich okkupiert hat, was ganz offensichtlich ursprünglich mütterlich war, angefangen von der Religion bis zum Familienmodell.
  • 9. Wilde Mütter wissen, dass sie alles können, was Männer auch können, dass sie aber zusätzlich auch gebären können und sie wissen daher sehr genau, dass sie nicht still, leise, passiv und bescheiden sein müssen, denn das widerspricht ihrer eigentlichen Natur, das aktive Zentrum menschlichen Lebens zu sein.

An english translation of ths text, translated by DeepL:

The Nine Messages of Wild Mothers

Urmutter von Dolni Vestonice

God MOTHER of Dolni Vestonice, Czech Republic, Photo: Franz Armbruster

  1. Wild mothers know that the romanticized love marriage in the course of hormone distributions is not a stable basis to provide good care for the next generation of the extraordinarily long in need of care human being and they see through that the political-theological system of the Holy Wedding serves only to limit the original free sexuality of women, the so-called female choice, in order to make it possible for fathers to recognize their own offspring in the first place.
  2. Wild mothers are not domesticated housewives, serving their husbands and their children, and certainly not God the LORD. Wild mothers know that the way humans are collectively dependent on being belly-borns, and so wild mothers know that they are the navel of the world.
  3. Wild mothers are closely tied to nature and recognize in nature the wisdom that nature has entrusted them with the secret of life, the power of being, the ability to give birth and nourish female and male life in security.
  4. Wild mothers look through the totally outmoded pastoral ideology of the monotheistic men-to-have power theologies, which has degraded them, the mothers, to service-maids and empty vessels to be filled.
  5. Wild mothers also see through the inevitable collapse mathematics of an exponential curve of constant economic growth within a closed resource system, because the beginnings of mathematics originated from their sphere of experience and triangle, square, circle and sphere, but also numbers and calendars result in a mathematics paired with wisdom, which always leads to an economy of cycles.
  6. Wild mothers know the stable family relationship of matrilineal ancestry, which forms a good basis for the next generation to grow up in peace in a reliable collective without any tests of rupture.
  7. Wild mothers know that the attitude of ecology is the only basis that will enable the species of man to survive on earth, because ecology is oriented towards the wisdom of nature, it does not try to control it technologically, but rather to learn from it and to manage it in harmony with it.
  8. Wild mothers see through the brainwashing of a patriarchal-ideological historiography that denies them any past significance and has occupied everything that was obviously originally maternal, from religion to the family model.
  9. Wild mothers know that they can do anything men can do, but that they can also give birth, and they therefore know very well that they do not have to be quiet, quiet, passive and humble, because this contradicts their very nature of being the active centre of human life.

Matrifokalität – Mütter im Zentrum als artgerechte Urform menschlichen Zusammenlebens

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Matrilineare Ahninnenreihe: Foto Franz Armbruster

Matrifokalität bedeutet, dass die Mütter im Zentrum der Gemeinschaft stehen.

Auf der Basis von Matrifokalität konnte sich im Paläolithikum und im Neolithikum (Altsteinzeit und Jungsteinzeit) auch in Europa eine Zivilisation der Mütter entwickeln, die bis heute prägende Spuren hinterlassen hat. (Armbruster, Kirsten: Der Jacobsweg, 2013, S. 112-118).

Matrifokalität – die Mütter im Focus des Lebens
Das Fundament für die Entwicklung einer menschlichen Kultur war die Lebensbasis der Matrifokalität, d.h. die Mütter standen im Focus, im Zentrum der Gemeinschaft. Die mit Matrifokalität verbundene, enge, matrilineare Großmutter-Mutter-Tochter-Schwester-Ahninnenliniengemeinschaft, die ihre Verwandtschaft für alle leicht nachvollziehbar, konsanguinal und nabelabstammend definierte, war aus heutiger Sicht nicht nur die Grundlage, sondern die Voraussetzung für die Kulturentwicklung der Menschen überhaupt, denn Menschen zählen zu den besonders unreif und daher auch besonders fürsorgebedürftigen Spezies. Nur die enge, lebenslange Großmutter-Mutter-Tochter-Schwestergemeinschaft gewährleistete die optimalen, langfristig-stabilen Entwicklungsbedingungen für die nächste Generation. Das Frauenkollektiv der Sammlerinnen und im Neolithikum der Pflanzerinnen, das, wie wir heute wissen, 75 % der Nahrung herbeischaffte, sorgte hierbei für eine ökonomisch weitgehende weibliche Autarkie, ebenfalls ein wichtiges Stabilitätskriterium

Der Mann, der ja ebenfalls nabelabstammend-blutsverwandt in diese matrifokale Sippenstruktur hineingeboren wurde, war in die matrifokalen Lebensverhältnisse gut integriert: als Sohn und Bruder konsanguinal eng verwandt, als exogam-erotisch-sexueller Geliebter, als Jäger mit einem ökonomischen Gemeinschaftsbeitrag und, wie einige der paläolithischen Höhlenzeichnungen vermuten lassen, auch als Jagdschamane, wobei der Begriff Schamane sprachlich konnektiert ist mit der Scham, der Pudenda, der Vulva der Frau, was assoziiert, dass Schamanen innerhalb der Religion von Gott der MUTTER wirkten, in dem Bewusstsein von der Mutter geboren zu sein und von ihr, wie die Naturzyklen es nahe legen, auch wiedergeboren zu werden

Matrifokalität bewegt sich immer zwischen zwei lebensoptimierenden Polen. Erstens der selbstbestimmten, freien Sexualität der Frau, der sogenannten female choice (Bott, Gerhard; 2009; Uhlmann, Gabriele; 2011/2012), und zweitens, der für das Überleben der Art ebenso wichtigen, durch Chemotaxis gesteuerten Exogamie, die eine Sexualität innerhalb von konsanguinal Verwandten ausschließt. (Bott, Gerhard; 2009, S. 57-72).

Bei einer freien und wechselnden Sexualität der Frau spielt Vaterschaft keine Rolle, denn die Natur hat ja den Weg gewählt, dass Männer sich kaum sicher sein können der leibliche Vater zu sein, es sei denn, sie versuchen die freie Sexualität der Frauen zu beschneiden, wie es im Patriarchat durch politisch-theologische Keuschheitsindoktrinationen geschieht. Die freie female choice der Frau ist hingegen aus Sicht der Natur optimal, denn sie gewährleistet eine genetische Vielfalt bei gleichzeitiger, den natürlichen Lebensbedingungen angepasster Vermehrung, was zu einem Gleichgewicht zwischen Ernährungsmöglichkeit und Bevölkerungswachstum führt.

Heute hingegen stehen wir vor der Situation, dass, wie die neueste NASA-Studie von 2014 zeigt, das Ende der „menschlichen“ Zivilisation“ vorausgesagt wird. Einer der Hauptgründe für den prognostizierten Untergang dieser patriarchalen Zivilisation ist das aus dem natürlichen und ursprünglichen Verantwortungsbereich der Frauen annektierte Geburtsverhalten, das zu einem exponentiellen Bevölkerungswachstum geführt hat, das heute den natürlich vorhandenen Ressourcenvorrat der Erde sprengt. Dem liegt die Idee des Vaters als Hauptmaßstab für Männlichkeit zugrunde mit seinem Dogma „Seid fruchtbar und mehret euch“ als sichtbares Zeichen für männliche Potenz. Diese Idee vom potenzgesteuerten Vater, der sich im Zuge der Rinderdomestikation durch Hirtennomaden zunehmend sozial und theologisch zum Oberhaupt einer Paarungsfamilie aufgeschwungen hat, erweist sich heute in der Kombination mit einer ständigen Gier nach Akkumulation von Privateigentum als tödliche Bedrohung für den Lebensraum der Erde.

Das heute wieder freigelegte Wissen um Matrifokalität, und die damit verbundene natürliche und freie sexuelle female choice ermöglichen uns aber der patriarchalen Lebensweise etwas entgegenzusetzen, indem sowohl die Fruchtbarkeit als auch die ökonomische Unabhängigkeit wieder in den Verantwortungsbereich der Mütter gelegt werden und auch, indem eine Theologie, die der Frau die Göttlichkeit abspricht, vom Staat nicht länger protegiert wird: Denn das Patriarchat konnte nur in einer Kombination von Politik und Theologie mit struktureller Gewalt durchgesetzt werden.

Text aus: Armbruster, Kirsten: Matrifokalität – Mütter im Zentrum- Ein Plädoyer für die Natur, 2014, S. 7-10

Der Jacobsweg – Kriegspfad eines Maurentöters oder Muschelweg durch Mutterland? Die Wiederentdeckung der Wurzeln Europas; Teil 1

Das Buch

Inhaltsverzeichnis:

Der Jacobsweg ein Kriegspfad?
Jacob der Maurentöter und der Sternenwegmythos zum Ende der Welt 7

Die Muschel
Die Muschel als Grabbeigabe – Die Muschel als Symbol für das Tor zur Welt – Das Geheimnis der Schlupfsteine – Die Muschel als Bauchmutter des Meeres

Der Ursprung von Wallfahrten
Wallfahrtswege als Erbe der Altsteinzeit – Die ursprüngliche Bedeutung von Anna-Orten – Die Mutterwurzelsilbe KALL – Die Wurzeln der Worte Galgen und Mann

Die Wurzeln Europas
Atapuerca oder 1,3 Millionen alte Menschenspuren am Muschelweg – Die frankokantabrischen Höhlen als UNESCO-Weltkulturerbe – Die Basken und warum drei Viertel unserer Gene von ihnen abstammen

Höhlen als Kathedralen der Steinzeit
Sakralkunst – Die kopflosen Frauen als kulturelle Ikonen Europas – Die Mutter der Tiere – Die Vulva als Tor zu neuem Leben – Der Ursprung von Sprache und Religion in der Evolution des Menschen – Kannibalismus als AhnInnenkult – Von Pech-Marie und Gold-Marie – Das TAU – ursprüngliches Symbol von Gott der MUTTER – Die Brunnen-zeichnung in der Grotte de Lascaux und Parallelen zur ägyptischen Mythologie

siehe auch:

Die BaskInnen und warum drei Viertel unserer Gene von ihnen abstammen

Atapuerca oder 1,3 Millionen alte Menschenspuren am Muschelweg