Die Schwarze Madonna von Alt-öttinG spricht:

Schwarze Madonna von Altötting Die Schwarze Madonna von Altötting, Foto Franz Armbruster

Ihr habt meinen heiligen Baum die Linde gefällt und meinen uralten Heilbrunnen mit einem Pförtner namens Bruder Konrad männlich besetzt, aber so gewaltsam ihr es auch versucht habt, ihr konntet mich nicht auslöschen und nicht verdrängen, weil es nicht in eurer Macht lag. Bis heute werde ich in meinem schwarzen oktagonalen Tempel von den Menschen verehrt und keine phallischen Kirchtürme konnten die Wahrheit je verdecken, weil ich die Schwarze Alte bin, die Uralte Kosmische Mutter. Als Gott die MUTTER werde ich seit Menschengedenken verehrt. Die Zeit des Untergrunds ist nun vorbei. Jetzt gebe ich mich wieder zu erkennen in meiner ganzen Vollmacht. Stellt das G in Altötting wieder an seinen originären Platz und ihr werdet erkennen, wer ich wirklich bin. Nicht die Magd des Herrn, die seinen Sohn geboren hat, sondern die Alt-Göttin, die uralte Tod-im-Leben-Göttin, diejenige aus der alles Leben geboren wird, und diejenige zu der alles Leben zurückkehrt. Ich bin die, die den Kreislauf des Lebens bewacht. Ich bin die Schwarze Mutter Erde selbst und die uralte Kosmische Mutter, die die Sonne gebiert und sich in den Phasen von Frau Mond widerspiegelt. Ich bin die uralte Himmelskönigin, die euch nachts in ihrem Sternenkleid erscheint. Ich bin die Hörnermutter mit ihrem Mondtier und die alte Ahnin der Landschaft, die die Drachenschlangenkraft der Flüsse und Bäche lenkt. Ich zeige mich in meinen heiligen Mutterbergen, doch auch die Tiefen der Seen und Meere sind mein. Ich bin die sprudelnde Quelle, die eure Bet-Brunnen tränkt. Ich wohne in meinen Höhlen und Schlupfsteinen, die meine heilige Vulva sind, und das Leben wird in meinen Bauchmutterhöhlen geschöpft und im Kreisen und Kugeln zur Reife gebracht. Ich zeige mich in meinen Mutterfarben rot, weiß und schwarz und wache als Bethe oder Sara in meinen Felsen und heiligen Steinen über das Land. Ich erscheine in meiner dreifachen Form, wie Frau Mond, doch auch die vier, die Phase der Schwarzen Frau Mond gehört zu mir. Die vier Himmelsrichtungen habe ich euch zur Orientierung geschenkt, ebenso wie die vier heiligen Elemente und die vier Jahreszeiten. In der drei plus vier gebe ich mich zu erkennen und in der drei mal drei ebenso. Die heiligste Zahl ist mir die dreizehn, ist sie doch in meinem uralten Kalender zu erkennen. Die Sprache der Mutter mit ihren heiligen Muttersilben habe ich euch geschenkt und die Symbole der Schrift offenbart. Auch der Mann wird von mir geboren, selbst wenn er als Macho oder Maskulinist versucht mit aller Kraft seine müttergeborene Herkunft zu verschleiern. Viele von euch haben mich gerufen, und so bin ich denn in meine alten Heiligtümer zurückgekehrt, denn als Wandlerin der Zeit, war ich nie weg. Erkennt mich in der Maria, der Sara, der Anna, den heiligen drei Jungfrauen, den Bethen, den Matronen, den Heiligen. Erkennt mich in den Synagogen, den Tempeln, den Kirchen, den Moscheen. Überall habe ich meine Zeichen und Symbole für euch stehen lassen, auf dass ihr in der Zeit, wo die Schleier hinweg gezogen werden, die Wahrheit versteht. Ich bin es die Alte Göttin der Urzeit, Mutter Natur selbst.

Text aus meinem Buch:

Gott die MUTTER – Eine Streitschrift wider den patriarchalen Monotheismus (2013)

Siehe auch: Die Galerie der Gott MUTTER Darstellungen aus dem Paläolithikum, welche die ursprüngliche Matrifokale Religion aus den Höhlen der Steinzeit bis heute bewahrt haben und auf deren Reste noch viele der Marienheiligtümer und der Annaheiligtümer bis heute stehen:

Gott MUTTER Darstellungen im Paläolithikum

500 000 Jahre Matrifokale Geschichte

Die höchste Form der patriarchalen Diskriminierung ist die Behauptung, dass Gott ein Vater und Religion männlich ist

Der Frauenstein von Riedenburg im Altmühltal

Die ursprüngliche Bedeutung von Anna-Orten