Der Muschelweg – Auf den Spuren von Gott der MUTTER – Die Wiederentdeckung der matrifokalen Wurzeln Europas

Das Buch

Der Muschelweg - Cover

Der Muschelweg – Auf den Spuren von Gott der MUTTER

Die Wiederentdeckung der matrifokalen Wurzeln Europas

2014, überall im Buchhandel erhältlich: Print: 17,90 €; e-book: 9,99 €

Von den matrifokalen Wurzeln der baskischen Mythologie bis zu den Nabelstein-Petroglyphen in Galicien, von der Vulvastadt Paris bis zur Mutterstadt Madrid, von der Pudendalandschaft der Camargue bis zu den heiligen Vulkanen in Le Puy-en-Velay, bei den Schwarzen Madonnen, hinter dem Maria Magdalenenkult und schließlich auch im Heiligen Land Israel, überall lässt sich die Religion von Gott MUTTER wieder freilegen. Folgen wir dem Muschelweg, so entdecken wir die matrifokalen Wurzeln Europas und des Nahen Ostens und wir entdecken auch eine Lösung für den immer währenden Krieg des patriarchalen Monotheismus.

Inhalt

 Vorwort

Von Dolmen die Mámoas heißen und Petroglyphen als Nabel der Welt
Magisches Nordspanien 14
Von Dolmen und Hexen 23
Die Kelten in Galicien 27
Petroglyphen als Nabelsteine 30

Equidenkrieger als Träger der patriarchalen
Gewaltkultur
Kennzeichen des patriarchalen Umbruchs 43
Die Vermännlichung des Sonnenkults 50

Die baskische Göttin Mari und die matrifokalen Wurzeln der baskischen Mythologie
Das Baskenland als kulturelle Insel 57
Die baskische Mythologie ist weiblich 61

Madrid und die Bärenmutter
Madrid kommt von Madre 74
Ursa Mayor – das Sternenbild der Großen Bärin 80
Der Bärenkult – eine Zeitreise 84

Stella Maris – der Mutterstern und die Tempelritter
Das Oktagon der Tempelritter 97
Der Felsendom und die Höhle Maghara im Heiligen Land Israel 102
Die Bedeutung des achtzackigen Muttersterns 113

Die Camargue – Heilige Deltalandschaft von Gott der MUTTER
Die Pudenda in der Landschaft 125
Saintes-Maries-de-la-Mer und die Sara-la-Kali 132

La Bonne Mort – die Gute Frau Tod
Die Schwarze Madonna vom Bauchmutterberg Puy de Dôme 141
Heilige Totenvögel von Gott der MUTTER 152

Le Puy-en-Velay -Heilige Vulkane von Gott der MUTTER

Schiffsbäuche und Kirchenschiffe als Imitation der Erdbauch-Höhlen von
Gott der MUTTER
Der Kult der Maria Magdalena 168
Die Schwarze Madonna von Rocamadour 175

Paris – Stadt der Heiligen Vulva
Das Pariser Becken und die paläolithischen Kulthöhlen der Île-de-France 181
Paris und das alte Lutetia 183

Bauchdenkenfazit

Anhang
Anmerkungen 194
Literaturverzeichnis 195
Ortsregister 201
Zur Autorin 203

Der Jacobsweg – Kriegspfad eines Maurentöters oder Muschelweg durch Mutterland? Die Wiederentdeckung der Wurzeln Europas; Teil 1

Muschelsternenweg von Gott MUTTER und wie das Patriarchat daraus den Jacobsweg macht

Paris – Stadt der Heiligen Vulva

Die baskische Mythologie ist weiblich

Die Mutterwurzelsilbe MANN

Meine Gedanken zu Notre Dame de Paris

Die BaskInnen und warum drei Viertel unserer Gene von ihnen abstammen

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Der Jacobsweg als Muschelweg von Gott MUTTER

Text: Dr. Kirsten Armbruster

Scroll down and you´ll find an english translation, translated by Deep L

Die Muschel als Bauchmutter des Meeres und Tor zur Welt

Die Muschel als Grabbeigabe oft in Verbindung mit rotem Ocker gehört seit dem Paläolithikum zum Wiedergeburtsglauben von Gott der MUTTER. Hier eine Muschelbeigabe von Mulier-Homo neanderthalensis, 50 000 v.u.Z. aus Murcia, Spanien

Der Jacobsweg hat als Symbol die Muschel, ein urweibliches Symbol, und damit ist schon alles klar: Die Muschel gehört ebenso wie Ocker und Rötel seit dem Paläolithikum, der Altsteinzeit, zum Wiedergeburtsglauben der Göttlichen Mutter, die ich Gott die MUTTER genannt habe, weil sie am Anfang jeglicher Religion steht, lange bevor die Menschen Vaterschaft eine Bedeutung beimaßen. Hier am Muschelweg finden wir die lange verschütteten indigenen Wurzeln Europas, denn in Atapuerca bei Burgos, wo heute die größte Marienkathedrale am Muschelweg steht, finden wir 1,3 Millionen Jahre alte Menschenspuren, die ältesten Europas überhaupt, aber nicht nur die.

Ebenso finden wir am Muschelweg Siedlungsspuren von Mulier-Homo neanderthalensis und die ältesten Höhlenmalereien von Mulier-Homo sapiens, die heute alle zum frankokantabrischen UNESCO-Weltkulturerbe gehören. Kultur ist ein paläolinguistisches KALL-Wort, ebenso wie Wall-fahrt und steht ursprünglich immer im mütterlichen Kontext. Auf dem Muschelweg finden wir aber nicht nur die sprachlichen Wurzeln von Kultur, sondern mit dem TAU-Symbol für Gott die MUTTER auch die ersten Buchstaben in den Höhlen von Altamira und Pech-Merle. Die Höhle Pech-Merle wird nicht zufällig auch Pech-Marie genannt und so treffen wir hier nicht nur auf die ursprüngliche Bedeutung der Pech-Marie, sondern wir finden auch die Sprachwurzelanalogie zur südamerikanischen Pacha-Mama.

Die vier französischen Muschelwegrouten treffen alle in Aquitanien, vor den Pyrenäen aufeinander. Aquitanien ist das ursprüngliche Siedlungsgebiet der Basken, die die baskische Göttin Mari verehrten. Da die Vorfahren der heutigen Basken nach der letzten Eiszeit aus ihrem klimatischen Refugium sich in ganz Europa ausbreiteten, brachten sie ihre Göttin Mari, die in den Höhlen verehrt wurde, nach ganz Europa mit, so dass wir heute religionsmythologisch rückschließen können, dass die christliche Maria, die ihre Göttlichkeit verloren hat und zur Magd des Herrn degradiert wurde, die ursprüngliche Gott die MUTTER überlagert hat und ihr Kult eigentlich auf die baskische Göttin Mari zurückgeht. Ganz besonders ist das bei der aus den Pyrenäen stammenden Madonna von Lourdes, die meistens in einer Grotte dargestellt wird, mit ihrer typischen heiligen Vulva-Klitoris-Symbolik nachvollziehbar, aber auch bei den auffallend vielen Schwarzen Madonnen am Muschelweg. Am Muschelweg finden wir in diesem Zusammenhang auch den in Europa weit verbreiteten Schlupfritus- und matrilinearen Ahninnenkult, der heute ebenfalls patriarchal-christlich mit dem Anna-Kult überlagert ist. Anna, die Mutter Marias kommt in der Bibel nämlich gar nicht vor. Tatsächlich ist Anna ein uraltes Wasser-Ahninnen-Wort, denn ursprünglich glaubten die Menschen, dass an den Anna-Wasser-Orten die Seelen warteten, um von den Müttern wiedergeboren zu werden.

Und warum weiß das heute kaum eine(r) mehr?

Der Jacob, der den Beinamen Matamoros, Maurentöter trägt, steht für das militante Christentum, das seit dem frühen Mittelalter versuchte mit aller Gewalt das Christentum in Europa durchzusetzen und mit der Inquisition seinen Höhepunkt fand. In Europa wurde also in einem 1000-jährigen Religionskrieg versucht alles auszumerzen, zu dämonisieren, zu verteufeln oder patriarchal zu überlagern, was einem monotheistisch-christlichen Vater-Gott im Wege stand. Zerstört wurde dabei eine alteuropäische Zivilisation der Mütter. Heute hat die Patriarchatskritikforschung diese Zivilisation der Mütter wieder anthropologisch, soziohistorisch, archäologisch und religionsmythologisch rekonstruiert und freigelegt. Wandeln wir also wieder auf dem Muschelweg durch Mutterland, denn überall ist Muschel-Land, aber Muschel-Land ist nicht Jacobs Land.

Mehr dazu in den Büchern: Armbruster, Kirsten: „Der Jacobsweg  – Kriegspfad eines Maurentöters oder Muschelweg durch Mutterland? Die Wiederentdeckung der Wurzeln Europas, Teil 1 (November 2013) und in „Gott die MUTTER – Streitschrift wider den patriarchalen Monotheismus (April, 2013) und im zweiten Band vom Jacobswegbuch: „“Der Muschelweg – Auf den Spuren von Gott der MUTTER – Die

Mehr unter:

Der Jacobsweg – Kriegspfad eines Maurentöters oder Muschelweg durch Mutterland? Die Wiederentdeckung der Wurzeln Europas; Teil 1

Atapuerca oder 1,3 Millionen alte Menschenspuren am Muschelweg

Wallfahrtsmeditation über das Muschelland

Die BaskInnen und warum drei Viertel unserer Gene von ihnen abstammen

Die baskische Mythologie ist weiblich

 An english translation of this text, translated by Deep L:

The Trail of Saint James as the Shell Trail from God MOTHER

Die Muschel als Bauchmutter des Meeres und Tor zur Welt

The shell as grave-goods often in connection with red ochre belongs to the rebirth faith of God the MOTHER since the Palaeolithic. Here a shell addition by Mulier-Homo neanderthalensis, 50 000 b.o.c. from Murcia, Spain, photo: Franz Armbruster, Muséo de la Evolucion Humana, Burgos

The Trail of Saint James has as its symbol the shell, a primeval feminine symbol, and thus everything is already clear: The shell, as well as ochre and red chalk, has belonged to the rebirth faith of the Divine Mother since the Palaeolithic, the Palaeolithic Age, whom I have called God the MOTHER, because she stands at the beginning of every religion, long before people attached importance to paternity. Here at the Shell Trail we find the long buried indigenous roots of Europe, because in Atapuerca near Burgos, where today the largest Mary cathedrale stands at the Shell Trail, we find 1.3 million years old human traces, the oldest of Europe at all, but not only that.

The Shell TRail also contains traces of the settlement of Mulier-Homo neanderthalensis and the oldest cave paintings by Mulier-Homo sapiens, all of which are now part of the French-Cantabrian UNESCO World Heritage Site. Culture is a paleo-linguistic KALL word, as well as pilgrimage (german: Wall-fahrt) and is originally always in a maternal context. On the Shell Trail we find not only the linguistic roots of culture, but with the TAU symbol for God the MOTHERS also the first letters in the caves of Altamira and Pech-Merle. The cave Pech-Merle is not by chance also called Pech-Mary and so we do not only meet the original meaning of the Pech-Marie here, but we also find the language root analogy to the South American Pacha-Mama.

The four French Shell Trail routes all meet in Aquitaine, off the Pyrenees. Aquitaine is the original settlement area of the Basques, who worshipped the Basque goddess Mari. Since the ancestors of today’s Basques spread from their climatic refuge throughout Europe after the last Ice Age, they brought their goddess Mari, who was worshipped in the caves, to all of Europe, so that today we can draw conclusions from religious mythology that the Christian Mary, who lost her divinity and was degraded to the maid of the Lord, was the original God superimposed as a God MOTHER and her cult actually goes back to the Basque goddess Mari. This is particularly evident in the case of the Madonna of Lourdes from the Pyrenees, who is mostly depicted in a grotto, with her typical sacred Vulva-Clitoris symbolism, but also in the case of the strikingly large number of Black Madonnas on the Shell Trail. At the Shell Trail we find in this context also the hatching ritus and matrilineal ancestor cult widespread in Europe, which today is also patriarchally-Christian overlaid with the Anna cult. Anna, the mother of Mary does not appear in the Bible at all. In fact, Anna is an ancient water ancestor word, because people originally believed that souls waited at the Anna water places to be reborn by their mothers.

And why does hardly anybody know that anymore?

Saint James, nicknamed Matamoros, Moorish Slayer, stands for militant Christianity, which since the early Middle Ages tried with all its might to impose Christianity in Europe and culminated in the Inquisition. So in Europe in a 1000 year religious war everything was tried to eradicate, demonize, demonize or patriarchally superimpose what stood in the way of a monotheistic Christian father-god. An old European civilization of the mothers was destroyed. Today, patriarchal criticism research has reconstructed and uncovered this maternal civilization anthropologically, sociohistorically, archaeologically and religiously mythologically. So let’s walk again on the Shell Trail through Motherland, because Shell Land is everywhere, but Shell Land is not the land of Saint James.