Galerie der Gott MUTTER Darstellungen aus dem Paläolithikum (Altsteinzeit)
Mehr unter: Am Anfang war Gott MUTTER
Warum der Begriff Venusfigurinen Teil des patriarchalen Missbrauchs nackter Frauenkörperlichkeit ist
Archäologische Kulturstufen Paläolithikum/Altsteinzeit:
Abkürzungen: v.u.Z.: vor unserer Zeitrechnung
Acheuléen: 1,7 Mio. – 150.000 Jahre v.u.Z.
Aurignacien: 40.000 – 28.000 Jahre v.u.Z.
Gravettien: 28.000 – 20.000 Jahre v.u.Z.
Magdalénien/ Epigravettien:18.000 – 12.000 Jahre v.u.Z.
Magdalénien in Westeuropa / Epigravettien in Russland
Einführende Informationen in Bücher von Kirsten Armbruster
und unter:
500 000 Jahre Matrifokale Geschichte
Wie nehmen wir Gott wahr? Eine naturnotwendige patriarchatskritische Korrektur
Matrifokalität ist kein Matriarchat
Ich danke meinem Mann Franz Armbruster, der mich auf all meinen Forschungsreisen begleitet und meine Forschungen zur Patriarchatskritik und Matrifokalität fotografisch und zeichnerisch mit großem Engagement dokumentiert hat.
Gott MUTTER Darstellungen aus dem Acheuléen
Bild 1: Gott MUTTER von Tan Tan, Marokko, bedeckt mit rotem Ocker; Datierung: 500 000 – 300 000 v.u.Z.; Bild 2: Gott MUTTER von Berekhat Ram aus rotem Tuffstein; Golanhöhen, Israel/Syrien; Datierung: 280 000 – 250 000 v.u.Z.; beide Bilder Nachzeichnungen von Franz Armbruster
Gott MUTTER Darstellungen aus dem Aurignacien in Europa entlang der Donau in Deutschland und Österreich
Die Donau erweist sich mit ihren zahlreichen vor allem Höhlen-Fundstellen von Gott MUTTER Figurinen, Matrifokalen Tieren und Musikinstrumenten aus dem Aurignacien und dem Gravettien als besonders geeignetes Durchwanderungs- und Siedlungsgebiet der paläolithischen WildbeuterInnen, was die Funde in der Nähe von Schelklingen, am Fuße der Schäbischen Alb in Deutschland, aber auch die Funde in Krems und Willendorf in Österreich verdeutlichen.
Gott MUTTER Darstellungen aus Deutschland, Aurignacien
Informationstafel bei der Hohle Fels Höhle in der Nähe von Schelklingen zwischen Donau und den Erhebungen der Schwäbischen Alb, Foto Karte: Franz Armbruster
Die Gott MUTTER Darstellung aus der Höhle vom Hohle Fels bei Schelklingen, in Baden-Württemberg in Deutschland zwischen der Donau und den Erhebungen der Schwäbischen Alb an dem Flüsschen Ach gelegen, das sich seinen Weg durch das Urdonautal gesucht hat, befindet sich die älteste Gott MUTTER Darstellung Europas die inzwischen auf 42 000 v.u.Z. datiert wird; Die Höhle Hohle Fels selbst wirkt wie ein großer Gebärmutterraum. Dieser Eindruck wird dadurch verstärkt, dass rechts und links von dem großen Gebärmutterraum zwei kurze Wege abgehen, welche an die Eileiter von Müttern erinnert; das letzte Bild unten zeigt eine 42 500 Jahre alte Flöte aus einem Gänsegeier Knochen, die in der Höhle Hohle Fels erst am 16.09.2008 gefunden wurde; Fotos Franz Armbruster; Bild 2: Foto einer eigenen Replik
Die Ach entspringt westlich von Schelklingen in einem bläulich schimmernden Quelltopf, wo heute das ehemalige Kloster Urspring steht, in dessen Kirche zentral eine Marienfigur zu finden ist, welche in ihrer Ausgestaltung an die Gott MUTTER Figurine aus der Höhle vom Hohle Fels erinnert.Tatsächlich ist ja die christliche Maria, die vom Patriarchat als Dienerin des HERRN missbrauchte und ihrer Göttlichkeit beraubte Gott MUTTER aus den Höhlen des Paläolithikums; mehr dazu in meinen Büchern: Gott die Mutter (2013) , „Der Jacobsweg“ (2013) und Der Muschelweg (2014) Bücher von Kirsten Armbruster Bilder: Kirsten und Franz Armbruster
In Sichtweite der Höhle vom Hohle Fels befindet sich in einem höher gelegenen Abri die Fundstelle Geißenklösterle mit mehreren Schlupfsteinen; Über das Geheimnis der Schlupfsteine habe ich in meinem Buch „Der Jacobsweg“ von 2013 ausführlich (S. 41-57) geschrieben siehe Bücher von Kirsten Armbruster
Bilder: Abri Geißenklösterle mit Schlupfsteinen, Fotos: Franz Armbruster
Gott MUTTER Figurinen aus dem Abri Geißenklösterle bei Schelklingen, Datierung 40 000 v.u.Z. , Fotos Informationstafel vor Ort: Franz Armbruster
An dem Fundplatz Geißenklösterle konnten mehrere sakrale Gegenstände aus der Matrifokalen Religion von Gott MUTTER gefunden werden, unter anderem zwei Gott MUTTER Figurinen. Auf Bild 1 links sehen wir eine typische Gott MUTTER Figurine in der Gebärhaltung der gespreizten Beine und gleichzeitig erhobenen Armen in der sogenannten Adorantinnenstellung, die ich in meinem Buch „Das Muttertabu oder der Beginn von Religion“ (2010, S. 81-86) mit zahlreichen Beispielen unterlegt, bereits als Ka-Gebär-Anbetungshaltung beschrieben habe. Bücher von Kirsten Armbruster
Bild 2 rechts zeigt ebenfalls eine in den Höhlen des Paläolithikums typische Gott MUTTER Figurine als Bärinnenmutter. Bis heute finden wir in den Muttersprachen die enge Analogie der Bärinnenmutter und der Menschenmutter, denn „to bear“ heißt auch heute noch ins Leben tragen, gebären und das Wort Ge-Bär Mutter enthält auch heute noch das Wort Bär, siehe hierzu auch die Bärenmutter mit ihrem Jungtier im Bärenhöhenheiligtum aus der paläolithischen Höhle Ekain im spanischen Baskenland (mehr dazu in meinem Buch: Armbruster, Kirsten: Der Muschelweg, 2014, S. 74-96) , oder auch die Bärenmütter in typischer Gebärhaltung der gespreizten Beine aus dem Neolithikum in Chatal Höyük, in Anatolien in der Türkei oder die Bärenmutter in Gebärhaltung aus dem Iran. Gott MUTTER Darstellungen vom Neolithikum bis zum Mythologischen Muttermord (1)
Desweiteren wurde im Geißenklösterle die Figurinen eines Mammuts und eines Bisons gefunden. Mammuts gehören zur Familie der Elefanten und diese leben bis heute matrifokal und Bisons gehören aufgrund ihrer Mondsichelhörner. Bisons oder Wisente leben als Wildtiere in Mutterherden. Sowohl weibliche als auch männliche Tiere haben Mondhörner, welche die Sicheln von Frau Mond wiederspiegeln. Der monatliche Zyklus der Mondphasen steht in engem Zusammenhang mit dem monatlichen Zyklus der Frau.
Gott MUTTER Darstellungen und Darstellungen Matrifokaler Tiere aus der Vogelherdhöhle im Lonetal bei Niederstotzingen; Die dort gefundenen Tierdarstellungen zu denen ein Pferd (keine Abbildung), ein Mammut (keine Abbildung) sowie ein Bison (mittleres Bild rechts) und ein als Schneeleopard gedeutetes Tier gehören, werden ebenso wie die linke Gott MUTTER Figurine im Aurignacien auf ein Alter von circa 40 000 Jahren datiert; die Gott MUTTER Figurine rechts oben stammt aus dem Magdalénien und gehört zu den in dieser Galerie weiter unten unter Magdalénien aufgeführten Gott MUTTER Figurinen vom Typ Gönnersdorf (siehe dort); Bild 1: westlicher Eingang der Vogelherdhöhle: GNU FREE License; Gott MUTTER Figurine links aus dem Aurignacien und die Abbildung vom Bison: Creative Commons, Attribution-Share Alike 3,0 Unported License, User: Wuselig; Bild Schneeleopard unten rechts: Creatice Commons Attribution-Share Alike 3,0 Unported License, User:LokiLech
Gott MUTTER Darstellung als Löwenmutter vom Hohlenstein aus der Matrifokalen Religion von Gott MUTTER mit ihrer starken Analogie zwischen Menschenmutter und Tiermutter, Datierung 40 000 v.u.Z.; Von vorne betrachtet erkennen wir bei der Löwen-Menschenmutter das typische M als Mutterbuchstabe, das sich durch die Vulvabetonung der Figurine deutlich abzeichnet.
Gott MUTTER Darstellung aus Österreich, Aurignacien
Gott MUTTER vom Galgenberg auch Fanny vom Galgenberg genannt; Stratzing, Krems-Rehberg; Österreich; Datierung: 36 000-32 000 v.u.Z.; Bild: Nachzeichnung Franz Armbruster
Vulvaritzzeichnungen aus dem Aurignacien, Dordogne, Frankreich:
Bild 1: bisher älteste bekannte Vulvaritzzeichnung; Abri Castanet, Sergeac, Dordogne, Frankreich; Datierung 37 000 – 35 000 v.u.Z.; Bild: Nachzeichnung Franz Armbruster; Bild 2, 3, 4 mehrere Vulvaritzzeichnungen aus dem Abri La Ferrassie; Dordogne, Frankreich; Fotos: Franz Armbruster Prähistorisches Museum Les Eyzies-de-Tayac, Dordogne, Frankreich
Bild 1: Vulvaritzzeichnung aus dem Abri Cellier; Dordogne, Frankreich; Foto: Franz Armbruster Prähistorisches Museum Les Eyzies-de-Tayac, Dordogne, Frankreich; Bild 2: Vulvaritzzeichnung Abri Blanchard des Roches, Sergeac, Dordogne, Frankreich; Foto: Franz Armbruster Musée Archéologie Nationale (MAN), St. Germain-en-Laye
Gott MUTTER Darstellungen aus dem Gravettien (27 000 v.u.Z. – 20 000 v.u.Z.)
Gott MUTTER Darstellungen aus Österreich, Gravettien
Gott MUTTER von Willendorf an der Donau (Wachau), Österreich, 25 000 v.u.Z. ; Foto eigene Replik: Franz Armbruster
Gott MUTTER Darstellungen aus Deutschland, Gravettien, 27 000 v.u.Z.
Gott MUTTER von Mauern, aus dem Wellheimer Urdonautal bei Neuburg, Bayern; Bilder 1-3: Franz Armbruster
Das Urdonautal ist heute ein Trockental; Die Gott MUTTER Fugurine von Mauern ist aus rot bemaltem Kalkstein und wurde in den Höhlen von Mauern gefunden; sie wird in der Literatur wie alle Gott MUTTER Figurinen aus der Matrifokalen Religion der Höhlen des Paläolithikums „Venusfigurine“ genannt, was einerseits zeigt, dass selbst die patriarchale Archäologie sich darüber im Klaren ist, dass es sich um eine „Göttin„, also um Religion handelt. Tatsächlich stammt der Begriff „Venus“ aber von der römischen Göttin Venus, also aus einer Zeit des Patriarchats der indoeuropäischen Reiterkrieger der Eisenzeit, die zwar noch Göttinnen kannten, die allerdings bereits unter der Herrschaft von Jupiter standen und wo in diesem bereits männlich dominierten, hierarchischen Götterpantheon insbesondere die Göttin Venus als Sexobjektprojektionsfläche heterosexueller Männlichkeit diente. Bei der offiziellen Interpretation der roten Gott MUTTER Figurine von Mauern, geht die patriarchale, phalluszentrierte Archäologie aber sogar noch einen Schritt weiter in die falsche Interpretationsrichtung, denn sie behauptet, dass es sich bei der „Roten von Mauern“ um die Darstellung von männlicher und weiblicher Geschlechtlichkeit handeln würde. Dies ist absurd und zeigt einmal mehr die Ahnungslosigkeit von Archäologie, deren bedeutende Vertreter die paläolithischen Höhlen als „Orte der Sexualität“ interpretieren, weil „geheiligte Mutterkörperlichkeit“ in Verbindung mit einer Matrifokalen Wiedergeburtsreligion im Verständnis der für alle sichtbaren Natürlichen Integrativen Ordnung der Mutter, völlig jenseits vom Phallusdenken patriarchaler Archäologie liegt. Tatsächlich sprechen aber der Fundort in den Höhlen von Mauern, die zudem über mehrere Schlupfsteine verfügen, sowie eine in dieser Tradition stehende kleine Kapelle im Ort mit einer Schwarzen Madonna, die immer für das heilige Tod-in-Leben-Umwandlungsverständnis der ursprünglichen Matrifokalen Religion von Gott MUTTER steht und bis heute in den Schwarzen Madonnen überdauert hat, ganz klar dafür, dass es sich auch bei der Roten von Mauern, um eben die Verehrung dieser heiligen Mutterkörperlichkeit handelt. Die Farbe Rot gehört zudem zu den typischen heiligen Mutterfarben „Rot wie Blut, weiß wie Schnee, Schwarz wie Ebenholz“ und nicht zuletzt zeigt sich auch bis heute in der Silbe „MA“ im Ortsnamen MAUERN, dass es sich hier um einen uralten Mutterort handelt.
Gott MUTTER Darstellungen aus Frankreich, Gravettien:
Mehrere Gott MUTTER Darstellungen aus Brassempouy, Grotte du Pape, Pyrenäen, Aquitanien, Datierung Gravettien; Bild 1: Der Kopf der Frau von Brassempouy (La Dame à la capuche) ist die bisher älteste bekannte Ausführung eines Gesichts; der Kopf wurde zusammen mit 8 Gott MUTTER Figurinen in der Grotte du Pape gefunden; Die Gott Mutter Figurine von Bild 3 wird in der Literatur auch als „La Manche Poignard“ und die von Bild 4 als „La Poire“ bezeichnet. Fotos: Franz Armbruster Musée Archéologie Nationale (MAN), St. Germain-en-Laye
Bild 1: Gott MUTTER von Lespugue (Replik), Haute Garonne; das Original befindet sich heute im Musée de l ´Homme in Paris; Foto: Wikimedia Commons: User: José-Manuel Benito; Bild 2: Gott MUTTER von Renancourt bei Amiens, Nachzeichnung Franz Armbruster
Gott MUTTER Darstellungen als Felsreliefs aus der Dordogne in Frankreich, Gravettien
Bild 1: Gott MUTTER von Laussel mit dem 13 kerbigen Mondhorn, das auf den ursprünglichen 13 monatigen Mondkalender hinweist, der mit dem Menstruationszyklus der Frauen verbunden ist. Sowohl die Zahl 13 als auch das Menstruationsblut der Frauen galt deshalb in vorpatriarchalen matrifokalen Zeiten als heilig. Das Patriarchat hat den 13 monatigen Mondkalender durch den 12 monatigen Sonnenkalender ersetzt, und sowohl die Zahl 13 als auch das Menstruationsblut der Frauen dämonisiert; das Original befindet sich heute im Musée d ´Aquitaine in Bordeaux; Foto eigene Replik Franz Armbruster; Bild 2: Gott MUTTER aus dem Mutterhöhlenheiligtum von Cussac; Nachzeichnung Franz Armbruster; Bild 3: Gott MUTTER vom Abri Pataud bei Les-Eyzies-de-Tayac; Nachzeichnung Franz Armbruster
Weitere Gott MUTTER Darstellungen aus der Dordogne: Bild 1: Gott MUTTER von Monpazier; Bild 2: Gott MUTTER von Sireuil; Gulet de la Gazelle; Bild 3: Gott MUTTER aus der Grotte du Chien á Péchialet; Fotos: Franz Armbruster Musée Archéologie Nationale (MAN), St. Germain-en-Laye, Frankreich; Bild 4: Gott MUTTER von Tursac, Abri du Facteur, Nachzeichnung Franz Armbruster
Gott MUTTER Darstellungen aus Italien, Gravettien
Gott MUTTER Darstellungen aus den Grimaldihöhlen von Balzi Rossi an der Grenze Ventimiglia (Italien) und Menton (Frankreich), ursprünglich wurden in den Höhlen 18 Gott MUTTER Figurinen gefunden
Bild 1: Gott MUTTER La Losange; Bild 2: Gott MUTTER La Polichinelle; Gott MUTTER L ´Ocré rouge; Bild 4: Gott MUTTER Bicephale; alle Bilder Nachzeichnungen Franz Armbruster; Bild 1 und 2 befinden sich heute im Musée Archéologie Nationale (MAN), St. Germain-en-Laye in Frankreich, Bild 3 und 4 in Privatbesitz in Montréal in Kanada
Weitere Gott MUTTER Darstellungen aus den Grimaldihöhlen von Balzi Rossi an der Grenze Ventimiglia (Italien) und Menton (Frankreich); Bild 1: Diese Gott MUTTER Figurine wird in der Literatur häufig „La Jaune“ oder Venus von Menton genannt; alle vier Figurinen befinden sich heute im Musée Archéologie Nationale (MAN), St. Germain-en-Laye in Frankreich; die Fotos von Franz Armbruster stammen aus dem Museum
Weitere Gott MUTTER Darstellungen aus Italien, Gravettien
Bild 1: Gott MUTTER von La Marmotta; Lago Bracciano, Martignano; Bild 2: Gott MUTTER von Parabita bei Lecce, Adria, beide Bilder Nachzeichnungen Franz Armbruster
Bild 1: Gott MUTTER von Frasassi, Höhle bei Genga, Ancona; heute im Museo Acheologico Ancona; Nachzeichnung Franz Armbruster; Bild 2: Gott MUTTER von Trasimeno, Lago Trasimeno bei Perugia, Nähe Assisi, heute im Museo nazionale preistorico etnografico Luigi Pigorini Rom, Nachzeichnung Franz Armbruster; Bild 3: Gott MUTTER von Savigniano, Savigniano sul Panaro, Modena, heute im Museo nazionale preistorico etnografico Luigi Pigorini Rom, Bild: GNU Fee License, User Vincent Mourre
Gott MUTTER Darstellungen aus Tschechien und der Slowakei, Gravettien
Bild 1: Gott MUTTER von Dolni Vestonice, die älteste Keramikfigurine der Welt, Mähren Tschechien; Foto eigene Replik Franz Armbruster; Bild 2: Gott MUTTER von Petrokovice, Ostrava, Tschechien, Foto: Wikimedia Commons, Creative Commons Attribution-Share 3.0, User: Kozuch, crop by Ragimiri; Bild 3: Gott MUTTER von Moravany, Moravany nad Vahom, Slowakei; Bild: Wikimedia Commons; User: Martin Hlauka (Pescan)
Gott MUTTER Darstellungen aus Russland, Gravettien
Bild 1: Gott MUTTER Darstellungen aus Avdeevo in Russland; Bild 2: ursprünglich 5 Gott Mutter Darstellungen aus Bouret, Sibirien, 15 km von der Fundstelle Malta, Sibirien, Baikalsee, 80 km von Irkutsk; Nachzeichnungen Franz Armbruster; Bild 3: Gott MUTTER aus Malta, Sibirien, Nähe Baikalsee; 80 km von Irkutsk, dort wurden 29 Gott MUTTER Figurinen gefunden, Foto eigene Replik Franz Armbruster
Ursprünglich 8 Gott MUTTER Darstellungen aus Gargarino am Don, Russland, Nachzeichnungen Franz Armbruster
Gott MUTTER Darstellungen aus Kostienki am Don, Russland; Nachzeichnungen Franz Armbruster nach: Claudine Cohen: La femme des origines, 2003, S. 109, 110 und 111;
Gott MUTTER Darstellungen aus dem Magdalénien (18 000-12 000 v.u.Z.)
Vulvaritzzeichnungen aus dem Magdalénien aus Spanien
Berühmte Vulvaritzzeichnungen aus der Höhle Tito Bustillo, Ribadesella, Asturien, Spanien, Datierung: 22 000 – 10 000 v.u.Z.; Die Seite http://www.spain.info schreibt über die nordspanische Höhle Tito Bustillo: „Fast die gesamte Fläche von El Tito Bustillo ist bemalt. Die Malereien variieren je nach Epoche und liegen teilweise übereinander, je nach dem Geschmack der jeweiligen Höhlenbewohner zwischen 22 000 und 10 000 v. Chr. (Anmerkung: v.u.Z.) . Unter den Tierdarstellungen (Pferde, Rentiere usw.) fällt besonders die eines Wals auf, die bei Höhlenmalereien äußerst selten vorkommt. Die bedeutendsten Zeichnungen jedoch symbolisieren den Körper der Frau: Unter Nutzung der natürlichen Felsvorsprünge werden die weiblichen Formen nachgebildet. Alle diese Malereien von Frauenkörpern befinden sich im gleichen Saal.“ Der Wal gehört wie fast alle anderen in den paläolithischen Höhlen dargestellten Tierarten zu der Gruppe der Mammalia, also zu den Säugetierarten. Das bestätigt einmal mehr, dass es sich bei den paläolithischen Höhlenmalereien insgesamt um Matrifokale Höhlenmalereien handelt, welche die Mutterkörperlichkeit insgesamt heiligten, und nicht eine vom heterosexuellen Mann als Mittelpunkt der Welt gedachte Sexualität, was noch einmal verdeutlicht, dass die paläolithischen Höhlen Kathedralen der Matrifokalität sind; Foto: Wikimedia Creative Commons, GNU-Free; User: Falconaumami
Gott MUTTER Darstellungen aus Frankreich, Magdalénien:
Bild 1: Gott MUTTER von Mas d ´Azil, Département Ariège, die Höhle Mas d ´Azil ist auch berühmt für ihre mit rotem Ocker bemalten Kieselsteine, die einer Vulva nachempfunden sind, Foto Franz Armbruster Musée Archéologie Nationale (MAN), St. Germain-en-Laye, Frankreich; Bild 2: Gott MUTTER von Laugerie -Basse bei Les-Eyzies-de-Tayac, in der Literatur wird sie auch als „Impudique“ bezeichnet, was schamlos bedeutet und eine der typischen patriarchalen Definitionen eines nackten Frauenkörpers entspricht, die Figurine befindet sich heute im Musée de l ´Homme in Paris; Nachzeichnung Franz Armbruster; Bild 3 und 4: Gott MUTTER Darstellungen aus dem Abri Roc-aux-Sorciers von Anglès-sur-l ´Anglin, Département Vienne, Nachzeichnungen Franz Armbruster
Gott MUTTER Darstellungen aus dem Abri de la Magdeleine des Ablis, Penne in Tarn; die zwei Darstellungen sind an zwei gegenüberliegenden Höhlenwänden platziert; Datierung: 13 000 v.u.Z.; Bilder Nachzeichnungen Franz
Gott MUTTER Darstellungen Typ Gönnersdorf aus dem Magdalénien
Zahlreiche abstrahierte Gott-Mutter-Darstellungen aus dem Magdalénien ohne Kopf wurden in vielen Gebieten in Europa gefunden und dem Typ Gönnersdorf zugeordnet. In Deutschland wurden sie außer in Gönnersdorf in Andernach (Rheinland-Pfalz), in der Hohlensteinhöhle bei Ederheim im Donau-Ries (Bayern), in Petersfels (Baden-Württemberg), in der Vogelherdhöhle bei Niederstotzingen, Lonetal, Schwäbische Alb (Baden-Württemberg), in Oelknitz (Thüringen) und in Nebra (Sachsen-Anhalt) gefunden. In Frankreich am Fundort Laugerie-Basse (Dordogne), in Courbet (Tarn-et-Garonne), in Gourdan (Haute-Garonne); in der Schweiz in Monruz (Neuchatel); in Belgien in Mégarnie; in Tschechien in Pekarna, Býčí skála, Meziříčí und Dobranicevka (Mähren); in Russland in Eliseevitchi und in der Ukraine in Myzin. Die ebenfalls kopflosen weiblichen Ritzzeichnungen finden sich in Deutschland, neben Gönnersdorf, in Andernach, in der Hohlensteinhöhle bei Ederheim (Bayern), in Frankreich u.a. auf einem Felsblock von La-Roche-Lalinde und von Gare de Couze sowie in der Höhle Combarelles (Dordogne), in Fronsac, im Abri Murat in Rocamadour (Lot) und in der Grotte Courbet (Tarn-et-Garonne).
Gott MUTTER Darstellungen Typ Gönnersdorf aus Deutschland
Insgesamt 16 Gott MUTTER Darstellungen von Gönnersdorf in Rheinland-Pfalz mit der im Magdalénien typischen, stark stilisierten, vulvadreiecksförmigen Betonung der Beckenregion, ausnahmslos ohne Kopf. Außerdem 400 Frauendarstellungen als Ritzzeichnungen auf Schieferplatten ebenfalls ausnahmslos ohne Kopf. Da sie hier so zahlreich gefunden wurden, wird dieser Typ allgemein nach Gönnersdorf benannt; Datierung: 13 500 -11 000 v.u.Z.; Bild 1: GNU Free Documentation License, Wikimedia Commons, User: Bildersturm; Bild 2: Darstellung einer matrilinearen Ahninnenreihe aus Gönnersdorf; Plakette 65, Nachzeichnung Franz Armbruster aus Bosinski, Gerhard: „Femmes sans tete“, 2011, S. 95 ff.
Bild 1-4: Zahlreiche Darstellungen von einander zugewandten, sich auch körperlich berührenden Frauen, möglicherweise lesbischen Liebesbeziehungen auf zahlreichen Plaketten in Gönnersdorf; Nachzeichnungen Franz Armbruster aus Bosinski, Gerhard: „Femmes sans tete“, 2011, S. 95 ff;
Weitere Gott MUTTER Darstellungen Typ Gönnersdorf aus Deutschland
Bild 1 und 2: Gott MUTTER Darstellungen aus Andernach, Rheinland Pfalz; heute im Landesmuseum Bonn; Fotos: Creative Commons, Attrib.-Share 3.0 Unported License; User: Bildersturm; Bild 3: Gott MUTTER Darstellung aus Petersfels, Brudertal Eiszeitbergen Engen bei Konstanz, Baden-Württemberg, heute im Badischen Landesmuseum Karlsruhe; Foto: Creative Commons, Attrib.-Share 3.0 Unported, 2.5 Generic license; User: Bildersturm; Bild 4: Gott MUTTER Darstellung aus der Vogelherdhöhle, Niederstolzingen, Lonetal, Baden-Württemberg; Bild: Nachzeichnung Franz Armbruster
Bild 1: Gott MUTTER Darstellungen aus Oelknitz, Thüringen, heute im Museum für Ur-und Frühgeschichte Thüringens in Weimar; Foto: Wikimedia Commons, GNU free license; User: Paul TTS; Bild 2: Gott MUTTER Darstellungen aus Nebra; Sachsen-Anhalt, Bild: Creative Commons, Attrib.-Share 3.0; User: Daly Galaxy
Gott MUTTER Darstellung Typ Gönnersdorf aus der Schweiz, Magdalénien
Gott MUTTER von Monruz (Neuchatel), Nordufer Neuenburger See; Schweiz; Foto: Wikimedia Commons, GNU free license; User: Y. André
Gott MUTTER Darstellungen Typ Gönnersdorf aus Frankreich, Magdalénien
Bild 1: Gott MUTTER Darstellung auf der Plakette „La Femme au Renne“ in Verbindung mit einem Rentier im Abri Laugerie Basse, Les-Eyzies-de-Tayac, Dordogne, Frankreich, Datierung: 14.000 v.u.Z.; Foto: Franz Armbruster, Musée Archéologie Nationale (MAN), St.-Germain-en-Laye; Bild 2: Felsritzzeichnung mehrerer Gott MUTTER Darstellungen Typ Gönnersdorf, La-Roche-La-Linde, Dordogne, Foto: Franz Armbruster Museum Les-Eyzies-de-Tayac; Frankreich
Gott MUTTER Darstellungen aus Russland und der Ukraine, Magdalénien/Epigravettien
Bild 1: Gott MUTTER aus Eliseevitchi, Briansk, Russland, Epigravettien, Foto: Creative Commons Attrib.-Share 3.0, User: Bullenwächter; Bild 2: zahlreiche Gott MUTTER Darstellungen aus Myzin, Ukraine, Epigravettien, heute im Archäologischen Museum in Kiew; Nachzeichnungen Franz Armbruster aus dem Buch Bosinski, Gerhard: Femmes sans Tete, 2011, 128/129
Gott MUTTER Darstellungen aus dem Neolithikum bis zum Mythologischen Muttermord, Teil 1 siehe:
Gott MUTTER Darstellungen vom Neolithikum bis zum Mythologischen Muttermord (1)