Die ursprüngliche Bedeutung von Anna-Orten

Anna-Selbdritt

Anna-Selbdritt, Kloster Santa Maris de Santa Cruz, Jaca, Spanien, Foto: Franz Armbruster

Oben zu sehen ist die Figur der Anna-Selbdritt, hier im Kloster Santa Maria de Santa Cruz in der Nähe von Jaca, einem der ersten Orte des Camino Francés-Muschelwegs in der Nähe der Pyrenäen an der Grenze zwischen Spanien und Frankreich, den das Patriarchat Jacobsweg nennt. Die Figur der Anna, welche die Mutter der christlichen Maria sein soll, ist nicht biblisch. (siehe hierzu Armbruster, Kirsten: Gott die MUTTER  – Eine Streitschrift wider den patriarchalen Monotheismus, 2013, S. 33-45). Insbesondere die sehr häufige Figur der Anna Selbdritt, welche die Anna als Großmutter, als Ahnin zeigt, offenbart überdeutlich, dass die Figur aus der matrifokalen Zeit Europas stammt, denn Maria ist hier noch ein Mädchen, kann also selbst noch gar keine Mutter sein. Tatsächlich steht die Figur der Anna-Selbdritt immer für die matrilineare Ahninnenreihe in die, wie die Figur zeigt, das Weibliche und das Männliche hineingeboren werden, und hinter der Figur der Anna-Selbdritt versteckt sich die in der Matrifokalität wurzelnde Religion von Gott der MUTTER. Heute ist der matrilineare Anna-Kult häufig überlagert mit dem vermännlichten Johannes-Sonnwendfeierkult, der im folgenden Text ebenfalls als patriarchale Überlagerung entlarvt wird. Der folgende Text stammt aus dem Buch: Armbruster, Kirsten: Der Jacobsweg – Kriegspfad eines Maurentöters oder Muschelweg durch Mutterland?  – Die Wiederentdeckung der Wurzeln Europas, Teil 1, S. 70-77:

„Auch bei uns sind die ewigen Bewegungen von Frau Sonne, Frau Mond und den Sternen in den Wallfahrten und Pilgerreisen miteinbezogen und gerade auf dem Muschelweg, der am Meer am westlichsten Ende Europas endet, wird eigentlich, und vor allem dieser kosmische Zusammenhang verehrt. Auch die Idee eines AhnInnenngeistes an einem Wasserloch, wie er bei den Aborigines beschrieben wurde, war in Europa einst weit verbreitet. Und natürlich finden wir diesen Kult auch am Muschelweg. So beschreiben Derungs stellvertretend für viele andere solcher landschaftsmythologischen Überlie-ferungen eine Brunnenlegende aus der romanischen Kirche St. Kunibert in Köln, wobei Köln heute Teil des deutschen Muschelwegs ist:
„Mit dem Brunnen in Köln ist die Vorstellung der Kinder-herkunft verbunden. Dass die Kinderseelen aus dem Was-ser, von einem Baum oder Stein geholt werden, war einmal üblicher Brauch. In Köln hütet Maria auf dem Grund des Kunibertbrunnens die ungeborenen Kinder, bis eine Frau kommt und vom Brunnenwasser in einer Vollmondnacht trinkt. Dann weiß Maria, dass sich diese ein Kind wünscht. Sie sucht ihr eines aus der großen Schar aus und bereitet es auf sein Erdenleben vor. Neun Monate später kann die Frau es sich dann abholen. Dahinter steckt eine alte Wiedergeburtsmythologie, denn man glaubte, dass eine verstorbene Person in der Natur bei einem Seelensitz weiterlebe, sei dieser ein Stein, eine Quelle oder ein heiliger Baum. Solche Ahnenstätten werden dann zu Kultplätzen. Gleichzeitig traten die Frauen der Sippen mit diesen Seelenorten in körperlichen Kontakt, indem sie auf einem Stein rutschten oder im Wasser badeten. Oft genügte es davon zu trinken. Dadurch nahm die Frau die Kinder- und Ahnenseele spirituell auf und führte die verstorbene Person ins Leben zurück. So schloss sich der Kreislauf von Tod und Geburt. Dieser Zyklus lag in den Händen einer Leben-im-Tod-Göttin. Bei ihrer Stätte, die oft die Form eines weiblichen Schoßes aufweist, weilten die Ahnenseelen im Jenseitsparadies“. (Derungs, Kurt und Isabelle M.; 2006, S. 202).

Das Kultverständnis einer aus dem Wasser empfangenen Ahnenseele, ist also auch in Europa bekannt und folgt man den Annaorten, den Wasser-AhnInnenorten, an denen Frauen dem früheren Verständnis nach aseitätisch-parthenogenetisch, ohne das Zutun eines Mannes, ihre Kinder empfingen, so erkennt man bis heute in der Landschaft, wie weit verbreitet dieser Glaube tatsächlich war. Denn die christlich tradierte Anna, als Mutter Marias hat keinen biblischen Ursprung, sondern geht sozio-historisch auf die Zeit der unilinear-matrilinearen Abstammung und religionshistorisch auf die seit dem Paläolithikum bekannte aseitätische Gott die MUTTER z-rück. (Armbruster, Kirsten; 2013, S. 18/19).

Der Kult der Anna
Anna zählt zu den altbekannten Wurzelsilben, den sogenannten Mutterwurzelsilben der Steinzeit und steht im Zusammenhang mit der unilinearen matrilinearen AhnInnenabstammung, die auf die aseitätische-parthenogenetische Gott die MUTTER zurückgeht. Ahninnenorte sind daher oft Wasserorte, weshalb Anna als Wassersilbe bezeichnet wird und oft in Flussnamen vorkommt. Die matrilineare Abstammung für die die Anna steht, wird von den Christen, patriarchal okkupiert, oft in der Figur der Anna-Selbdritt wiedergegeben, welche die Anna, die Maria und Jesus zeigt, die enge Mutter-Tochter-Beziehung, und das Männliche geborgen in der mütterlichen Abstammungslinie. Tatsächlich tradiert die Figur der Anna nicht nur die matrilineare Abstammungslinie, sondern auch die ursprüngliche freie und wechselnde Sexualwahl der female choice, denn der Anna werden drei Männer zugewiesen. Christlich verbrämt sind es natürlich Ehemänner, die sie jeweils nach dem Tod des vorherigen Ehemanns ehelicht. Die Legende erzählt, dass Anna nach Joachims Tod noch zweimal verheiratet gewesen sein soll, weshalb im Mittelalter oft Bilder der heiligen Sippe dargestellt wurden, die Anna mit ihren drei Ehemännern und mit den drei Töchtern, den drei Marien, zeigt. (Löffler, Katrin; 2010, S. 35).

Einen bis heute überlieferten Wasser-AhnInnenort finden wir auch an der Westküste Nordspaniens am best-besuchten Strand Galiciens, dem Praia A Lanzada in der Meeresbucht, wo der Steinsarg des Apostels Jacob angeblich den Fluss Ulla in Richtung Santiago de Compostela hinauftrieb. Über den berühmten Strand schreibt der Dumont Reiseführer:

„Dabei war und ist er (der Strand) nicht nur tagsüber interessant. An Mitternacht zum Sonntag – bei Vollmond und nur in Monaten ohne „r“ – haben Galicierinnen früher versucht, hier schwanger zu werden. Dazu hockten sie sich in das Wasser und warteten neun Wogen ab, bevor sie sich wieder abtrockneten. Als besonders geeigneter Termin galt die Mitternacht zum Johannistag (am 24.Juni). Mag der Brauch auch heidnischen Ursprungs sein, in der Kapelle Santa María de Lanzada am östlichen Ende des Strands findet am letzten Sonntag im August heute noch immer die „Wallfahrt der neun Wogen“ statt. Und es heißt, selbst Managerinnen aus Vigo und Santiago seien erst kürzlich nachts beim „Baden“ gesehen worden…“. (Büscher, Tobias, 2010, S, 227/231).

Eine besonders schöne Figur der Anna Selbdritt finden wir im Kloster Santa María de Santa Cruz in der Nähe von Jaca, einem der ersten Orte des Camino Francés in der Nähe der Pyrenäen in Navarra.

In der Klosterkirche ist neben einer Marienfigur aus Alabaster, am Außenportal, eine interessante Inschrift an-gebracht. In lateinischer Sprache steht dort geschrieben:

„Ich bin die einfache Tür, Gläubige. Tretet ein durch mich. Ich bin die Quelle des Lebens, habt mehr Durst nach mir als nach Wein, alle die ihr in diesen seligen Tempel der Jungfrau tretet“.

Ganz deutlich finden wir hier die Alte Religion von Gott der MUTTER wieder. Die Vulva als Tor zu neuem Leben und damit die Quelle des Lebens, die auch immer mit Wasser verbunden ist. Und natürlich finden wir vor der Klosterkirche einen Brunnen, einen alten AhnInnen-brunnen. Der Verweis auf die Jungfrau in dieser Inschrift ist immer der Hinweis auf die parthenogenetisch-matrilineare Abstammung und der Hinweis auf den Wein, ist, wie wir gleich erkennen werden, nur eine Metapher für den eigentlichen Ursprung. Bezeichnenderweise befindet sich dieses Kloster nämlich in der Nähe des berühmten in den Fels gebauten alten Klosters San Juan de la Peña. Dieses Kloster ist dem Apostel Johannes geweiht, der die vermännlichte Form der Anna ist, denn nicht zufällig steht der Anna-Ahninnenkult in Verbindung mit der Sommersonnenwende. Ebenfalls nicht zufällig fällt heute ausgerechnet der Johannistag auf die Sommersonnenwende und das sonnengelbe Johanniskraut, das einen rötlichen Farbton enthält, wird plötzlich zum Herrgottsblut. Tatsächlich haben wir auch hier eine typische patriarchale Überlagerung. Der seit dem Paläolithikum bekannte Sonnenkult der Kosmischen MUTTER, der zur Sommersonnenwende und zur Wintersonnenwende gefeiert wird, ist ein matrilinearer Ahninnenkult und unterscheidet sich eklatant vom späteren patriarchalen Sonnen- und Feuerkult der Indoeuropäer. Das Johanniskraut, das Sonnenkraut, das zur Sommersonnenwende blüht, gibt einerseits das Goldgelb der Sonne wieder, andererseits steht der rote Saft des Johanniskrauts für das einst heilige Menstruationsblut der Frauen, das Voraussetzung ist, um AhnInnen an einem Wasserort zu empfangen. Deshalb ist es auch kein Zufall, dass in dem Kloster San Juan de la Peña einst der Heilige Gral, der Kelch und der Kessel des Lebens, welcher ursprünglich der Bauch der Mutter war, aufbewahrt wurde. Diese besonders berühmte Reliquie zu der die Menschen pilgerten, wird, heute allerdings nicht mehr hier, sondern in der Kathedrale von Valencia, an der Südostküste Spaniens aufbewahrt. (Büscher, Tobias, 2010; S. 87). Die Christen haben aus dem Bauch der Mutter den Abendmahlkelch gemacht und aus dem einst Heiligen Menstruationsblut der Frauen das Blut von Jesus, was in der Wandlungsfeier der Eucharistie durch roten Wein imitiert wird. Die Inschrift am Kloster Santa María de Santa Cruz ist also eine verschlüsselte Botschaft und bedeutet decodiert, dass die Menschen ursprünglich Gott die MUTTER als aseitätische-parthenogenetische Schöpferin des Lebens kannten. Sie war die Quelle des Lebens. In ihrem Bauch, der durch den Kessel oder Kelch symbolisiert wird, geschah die heilige Wandlung des bei der Schwangerschaft ausbleibenden Menstruationsblutes in neues Leben. Die Vulva war das Tor durch welches das neue Leben geboren wurde. Der Abendmahlkelch des Patriarchats ist nur eine Imitation dieses mütterlichen Lebenswandelprozesses, nur leider eine blutige: denn während dem Menstruationsblut kein Tötungsdelikt zugrunde liegt, musste Jesus getötet werden. Tatsächlich ist die Suche nach dem heiligen Gral oder auch die Eucharistie im Abendmahlkelch immer der künstliche Versuch von Männern den Müttern gleich zu werden.“

Gott die MUTTER – Eine Streitschrift wider den patriarchalen Monotheismus

Gott die MUTTER -  Eine Streitschrift wider den patriarchalen Monotheismus

Inhaltsverzeichnis:
Vorwort
Zeittafel
Die Lüge vom Urvater
Die Geschichte wissenschaftlich fundiert statt patriarchal ideologisiert
Gott die MUTTER als Kosmische Mutter des Universums
Die Jungfrau ist nicht keusch
Mütter zwischen Muttertum, Faschismus und Matriarchat
Gott die MUTTER wird unrein
Fazit

Der Frauenstein von Riedenburg im Altmühltal

Text: Dr. Kirsten Armbruster

Scroll down and you´ll find an english translation, translated by Deep L

Der Frauenstein von Riedenburg im Altmühltal

Der Frauenstein von Riedenburg im Altmühltal, Bayern, Deutschland; Foto: Franz Armbruster

Ihr habt mich vergessen, aber doch bin ich da, heute hinter Bäumen verborgen, aber zu finden, für all jene, die mein Altes Wissen suchen. Ich repräsentiere die Alte Zeit, die Steinzeit, die Zeit der Heiligen Steine, der Bethen, der Ewigen Ba-ityl, aus der Zeit als Gott die MUTTER als Kosmische Mutter des Universums von den Menschen verehrt wurde. Mit meinem Korb stehe ich für die Göttin der Fülle, die dem Land den Segen schenkt, doch ihr seht in mir eine Bettlerin. Wie die Salzsäule der Frau Lot aus dem Heiligen Land erzähle ich eine andere Geschichte, als die, die ihr in euren Schulen und in euren Büchern lehrt. Mit meinen Schwestern vor Ort, der Steinahnin vom Schambachtal, die ihr den Kreuzfelsen nennt und der Steinahnin vom Drachenstein, in die ihr ebenfalls ein Kreuz geschlagen habt, erscheine ich hier in Riedenburg, am Heiligen Berg der Alten Riten, wie Frau Mond in der dreifachen Erscheinungsform der Göttin. Zusammen mit der heiligen Drachenschlange Alemona, deren einstige Wildheit ihr in ein Betonbett gezwungen habt, der Schambachschlange und der Flussgöttin Dana, die ihr heute Donau nennt, nähre ich das Magische Drei-Wasser-Land. An diesen alten Anna-Wasser-Ort kamen die Frauen seit Urzeiten, um die Seelen der AhnInnen zu empfangen und sie im Kreislauf des Lebens wieder zu gebären, weshalb ihr auch heute noch vor Ort eine Figur der Anna-Selbdritt verehrt, die einst für die matrilineare Abstammung der Steinzeit stand. Als Drei mal Drei erscheine ich euch hier in meinem Magischen Drei-Wasserland, und, obwohl die Drei und die Neun bis heute eure Post leiten, habt ihr doch ihre Symbolik vergessen. Dabei habe ich sie für euch in den Felsen geritzt. Im Mühlespiel, dem Alten Neuntespiel auf dem Jachenhausener Berg, findet ihr die alte Kosmische Ordnung der Mutter wieder, denn nicht umsonst wohnte dort einst die uralte Bärengöttin, die gebärende Mutter der Erdbauchhöhlen und Schlupfsteine, die ihr auch heute noch in der Ge-Bär-Mutter findet. Ich bin die uralte Ursa mayor, die mit ihrem Sternenwagen am Himmel zu sehen ist. Einst habe ich eure Höhlen, Berge und Teiche bewohnt, doch ihr habt aus den heiligen Höhlen die Hölle gemacht und einen Teufel mit Hörnern erfunden, obwohl doch die Mondinnenhörner meines Mondtiers seit uralten Zeiten mein Wahrzeichen sind und nicht für das Böse stehen, sondern für den Kreislauf des Lebens. Doch, wo sind die Weisen unter euch, die die alten Namen und Legenden, wie die der Ursula mit dem jagenden Heer der nachtfahrenden 11 000 Jungfrauen noch zu deuten wissen? An meinen einst Heiligen Quellen geht ihr achtlos vorbei! Oder wer von euch besucht mein Heiliges Wasser, das ich aus dem Rabenstein in den Mühlbach fließen lasse? Oder das Puderloch im Schambachtal am einst Heiligen Frauenberg in der Nähe von Hexenagger, den ihr ebenfalls verteufelt habt, obwohl dieser Ort das einst heilige Pudenda-Schamdreieck der Wiedergeburt aus meiner Erdbauchhöhle symbolisierte? Im Kelheimer Hexenhammer könnt ihr nachlesen, wie ihr meine Priesterinnen und Weisen Frauen gequält, gefoltert und zu bösen Hexen diffamiert habt, um das Uralte Wissen vergessen zu machen, aber das Vergessen Machen stand nicht in eurer Macht. Verborgen ist es. In die Höhlen und in den Untergrund der Teiche hat es sich, wie das Kleine Volk, zurückgezogen. Das Kleine Volk, von dem ihr auch heute noch in einer Sage über die Wichtlein aus der Umgebung von Kelheim berichtet. Aber nun ist die Zeit der Rückkehr gekommen. Die alten Prophezeiungen werden wahr. Die Göttin kehrt in ihr einst Heiliges Land zurück. Denn ich bin die Schöpferin des Lebens, die Mutter allen Seins, die Schwarze Alte, die sich hinter der Maria, der Anna, der Elisabethe, der Margarete, der Barbara, der Katharina, der Agathe, der Ursula und den Schwarzen Madonnen verborgen hat. Ich bin die, die seit der Steinzeit euer Land mit Segen erfüllt. Erkennt in meinem Korb das Füllhorn des Lebens.

Mehr unter:

Drei mal Drei ist Neune – Das Mühlespiel (Neuntespiel) in den Felsritzzeichnungen der Steinzeit und die Bedeutung der Zahlen in der Kosmischen Ordnung der Mutter

Die Schwarze Madonna von Alt-öttinG spricht:

Wallfahrtsmeditation über das Muschelland

Die ursprüngliche Bedeutung von KAR-NE-Val

Die ursprüngliche Bedeutung von Anna-Orten

Walpurgisnacht und der wilde Tanz der Hexen in den Mai – Plädoyer für eine Entpatriarchalisierung der Jahreskreisfeste

GOTT MUTTER auf Erden

Gott MUTTER ist kein Spirit

Gott MUTTER im Paläolithikum

500 000 Jahre Matrifokale Geschichte

An english translation of this text, translated by Deep L:

The Frauenstein of Riedenburg in the Altmühl Valley

Der Frauenstein von Riedenburg im Altmühltal

The Frauenstein of Riedenburg in Altmühltal, Bavaria, Germany; Photo: Franz Armbruster

You have forgotten me, but yet I am here today, hidden behind trees, but to be found for all those who seek my Old Knowledge. I represent the Ancient Time, the Stone Age, the time of the Holy Stones, the Bethen, the Eternal Baityl, from the time when God worshipped the MOTHERS as the Cosmic Mother of the Universe. With my basket I stand for the goddess of abundance who blesses the land, but you see in me a beggar. Like the pillar of salt of Mrs. Lot from the Holy Land, I tell a different story than the one you teach in your schools and in your books. With my local sisters, the Steinahnin vom Schambachtal, whom you call the Kreuzfelsen, and the Steinahnin vom Drachenstein, into whom you have also made a cross, I appear here in Riedenburg, on the Holy Mountain of the Old Rites, like mother moon in the triple manifestation of the goddess. Together with the holy dragon snake Alemona, whose former wildness you forced into a concrete bed, the pubic snake and the river goddess Dana, whom you call Danube today, I feed the Magical Three-Water-Land. Since ancient times, women have come to this old Anna-Wasser place to receive the souls of their ancestors and to give birth to them again in the cycle of life, which is why a figure of Anna-Selbdritt, who once stood for the matrilineal descent of the Stone Age, still worships her on site today. As Three Times Three I appear to you here in my Magical Three Water Land, and although the Three and the Nine still direct your mail today, you have forgotten their symbolism. I carved them for you in the rocks. In the Mühlespiel, the Old Ninth Game on the Jachenhausener Berg, you will find the old cosmic order of the mother again, because it was not for nothing that the ancient bear goddess, the mother giving birth to the earth-bellied caves and slip stones, which you can still find in the bear mother today, once lived there. I am the ancient Ursa mayor who can be seen in the sky with her star chariot. Once I inhabited your caves, mountains and ponds, but you made hell out of the holy caves and invented a devil with horns, although the moon horns of my moon animal have been my landmark since ancient times and do not stand for evil, but for the cycle of life. But where are the wise men among you who know how to interpret the old names and legends, such as those of Ursula with the hunting army of the 11,000 virgins that follow? You pass by my once holy springs carelessly! Or who of you visits my holy water, which I let flow from the Rabenstein into the Mühlbach? Or the powder hole in the Shambach Valley at the once holy Frauenberg near Hexenagger, which you also demonized, although this place symbolized the once holy Pudenda shame triangle of rebirth from my earth belly cave? In the Kelheimer Hexenhammer you can read how you tortured, tortured and defamed my priestesses and wise women as evil witches to make them forget the ancient knowledge, but forgetting making was not in your power. It’s hidden. It has retreated into the caves and into the underground of the ponds, like the Little People. The Little People, of whom you still report in a legend about the little gnomes from the surroundings of Kelheim. But now is the time to return. The old prophecies are coming true. The goddess returns to her once Holy Land. For I am the Creator of Life, the Mother of all Being, the Black Old, who hid behind Mary, Anna, Elisabethe, Margaret, Barbara, Catherine, Agatha, Ursula and the Black Madonnas. I am the one who has blessed your country since the Stone Age. Recognize in my basket the cornucopia of life.